Gute Voraussetzungen also für Crobot. Die Heavy Metal-Band aus den USA kann mit ihrer Classic Rock- & Metal-Mischung relativ schnell punkten. Mit Songs a la ‘Nowhere To Hide’ beherrscht Sänger Brandon Yeagley das perfekte Posing und kann schnell das Publikum für sich gewinnen, solide Vorstellung.
Black Tusk passt nun nicht ganz in das Vorprogramm. Der Sludge/Punk Metal kommt zwar relativ druckvoll daher und auch der zweistimmige Gesang ist sicherlich ein Alleinstellungsmerkmal. Leider klingt die Band auf Dauer recht eintönig, stumpf und dreckig, damit können sie leider auch nur Teile des Publikums begeistern. Der größte Teil starrt einfach nur auf die Bühne und gibt manchmal Höflichkeitsapplaus, Stimmung sieht anders aus.
Black Label Society legt mit ‘The Beginning … At Last’ los und bläst die Fans direkt an die Wand. Mit einem glasklaren Sound und einer massiven Bühnenpräsenz spielt sich die Band schnell warm und legt gleich mit dem stampfenden ‘Funeral Bell’ oder ‘Bleed For Me’ weitere Brecher vor.
Die Menge bebt in der ausverkauften Halle und feiert jeden Song ab, während die Band das mit fast perfekter Spielfreude und Posing unterstützt. Natürlich lässt es sich auch Zakk Wylde nach ‘Damn The Flood’ nicht nehmen, noch ein gefühlt viertelstündiges, episches Gitarrensolo hemmungslos abzubrennen, Gitarrenporno deluxe.
Ruhig und magisch wird es später mit der Pianoversion von ‘In This River’ für Dimebag Darrel. Die Hymne geht durch Mark und Bein, dabei hinterlässt sie ein andächtiges Publikum. Nun geht es noch in die finale Runde mit ‘Concrete Jungle’ und dem finalen ‘Stillborn’. Zurück bleibt zu später Stunde ein geflashtes Publikum, Top Performance der Black Label Society.
Setlist Black Label Society:
1. The Beginning… At Last
2. Funeral Bell
3. Bleed for Me
4. Heart of Darkness
5. Suicide Messiah
6. My Dying Time
7. Damn the Flood
8. Guitar Solo
9. Godspeed Hell Bound
10. Angel of Mercy
11. In This River
12. The Blessed Hellride
13. Concrete Jungle
14. Stillborn
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