Das wäre mal eine ungewöhnliche Kombination gewesen: Iggy Pop in den Reihen von AC/DC. Doch wie die Punk-Legende in einem neuen Interview mit der „New York Times“ verrät, sprach ihn die Band offenbar einst darauf an, ob er es sich vorstellen könnte, bei den Aussie-Rockern einzusteigen. Doch der Sänger wiegelte die Offerte direkt ab.
Nicht der Richtige
„Vor vielen Jahren hatten sie einen Manager“, rekapituliert Iggy Pop die Geschehnisse. „Das war zu dem Zeitpunkt, als ich The Stooges noch nicht wieder wiedervereint hatte. Ich war noch nicht nach England umgezogen. Und dieser Typ sagte: ‚Bist du daran interessiert, bei AC/DC einzusteigen? Die suchen nach einem Sänger.'“ Doch nach kurzer sowie reiflicher Überlegung entschied sich Iggy Pop schnell, der Band abzusagen. „Ich habe mir ihr Album angehört. Ich dachte mir: Dazu passe ich nicht. Es war nicht so, dass ich fand: ‚Öh, ich mag das nicht.‘ Es war ziemlich gut gemacht. Sie machen bedachte Arbeit. Aber ich war nicht derjenige, den sie brauchten.“
Unklar hierbei ist, wann genau Angus Young und Co. über ihren Manager bei Pop anklopfen ließen. Eine offensichtliche Vermutung wäre, dass es nach dem Tod von Bon Scott (im Februar 1980) passiert ist. Doch da rekrutierten AC/DC letztlich Brian Johnson. Eigenen Angaben zufolge traf Iggy Pop Bon Scott sogar einmal — 1977 im Whisky a Go Go in West Hollywood. „Ich hatte eine wundervolle Begegnung mit Bon. Wir waren beide betrunken und high. Manchmal kommen mir Bilder hoch. Ich denke dann: Ich erinnere mich nicht, aber das bin ich mit Bon. Ich habe geliebt, was er gemacht hat.“
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