Der frühere Lostprophets-Sänger Ian Watkins sitzt bekanntlich gerade eine 35-jährige Haftstrafe ab. 2023 wurde der Pädophile im Knast niedergestochen und dabei schwer verletzt (metal-hammer.de berichtete). Nun hat die britische Zeitung The Mirror einen Bericht veröffentlicht, der den Angriff und seine Folgen näher beleuchtet. Demnach wurde der Kinderschänder wegen Drogenschulden attackiert. Nun zahlt er Schutzgeld.
Der Promifaktor
Laut Mirror hat man Ian Watkins mit einer „angespitzten Toilettenbürste“ gestochen. Derzeit bezahle er andere Insassen für deren Schutz. Des Weiteren hat die Zeitung in Erfahrung gebracht, dass Watkins Berichten zufolge angegriffen wurde, weil er Schulden für Drogen in Höhe von 900 Britischen Pfund hatte. Außerdem sei die davongetragene Verletzung nicht lebensbedrohlich, sondern nur schwer gewesen.
Überdies hat ein Häftling des HMP Wakefield-Gefängnisses zu Protokoll gegeben: „Viele hassen ihn. Doch da HMP gemischt ist — hier finden sich sowohl Vizepräsidenten als auch hochrangige Kriminelle, Drogenimporteure und organisierte Verbrecher –, nehmen sie ihm einfach Geld für seine Sicherheit ab. Er hat Tausende Pfund für Schutz ausgegeben. Die jüngste Stecherei war eine Erinnerung daran, dass er zahlen muss. Er nahm eine Drogenmenge im Gefängniswert von 150 Pfund von einem Sträfling. Weil es Watkins war, hieß es, er müsse 900 Pfund zahlen. Doch er war high und weigerte sich zu zahlen. Deswegen wurde er mit einer gespitzten Klobürste in die Seite gestochen.“
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