Es ist leider immer noch ein Tabu-Thema: Suizid. Dabei sind Depressionen längst eine Volkskrankheit, die auch vor erfolgreichen Musikern keinen Halt macht. So stand auch der ehemalige Killswitch Engage-Frontmann Howard Jones kurz vor dem Suizid. Die Waffe schon geladen, kam seine Rettung im letzten Moment. Das verriet der Blood Has Been Shed-Sänger nun im Interview mit The Jasta Show.
„Anfangs bewegten wir uns noch im Underground“, erinnert sich Jones. „Dann wurden wir groß und standen auf einmal im Mittelpunkt. Irgendwann kam ich zu dem Punkt, an dem ich dachte ‘mann, ich kann damit einfach nicht mehr umgehen’. Und wenn du dann alleine bist, wirst du fast verrückt. So war es eben für mich, auch wenn viele damit viel besser umgehen können, ich konnte es nicht.“
Mit geladener Pistole
Wenn man sich im Innersten schlecht fühlt, aber im Mittelpunkt steht und nach außen stark wirken muss ensteht eine verhängnisvolle Spirale. Im Fall von Howard Jones, der von 2002 bis 2012 Mitglied der Metalcore-Giganten Killswitch Engage war, mit einer geladenen Waffe:
„Jemand wusste von meinem Plan“, so Howard Jones in dem Podcast von Hatebreed-Frontmann Jamey Jasta. „Er rief die Polizei, da ich kurz davor war mich zu erschießen. Ich nahm meine .44 Pistole und lud sie, ich war am Ende. Wenn die Polizei nicht gekommen wäre, säße ich heute nicht hier.“
Howard Jones hatte Glück und wurde von der Polizei abgehalten und zur Behandlung in eine Klinik gebracht, in der er sich schließlich erholen konnte.
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