Horror im Heavy Metal: Eine unsterbliche Freundschaft

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Rob Zombie: Im Kino

Nicht nur Black Sabbath tauften sich auf einen Namen, der zuvor zahlreiche Kinofans begeisterte. Beispielsweise ließen sich EvilDead, Thrash-Metaller aus Kalifornien, vom gleichnamigen Horrorklassiker von 1981 inspirieren. Eine englische Gothic-Rock-Band wiederum machte sich den Namen eines besonders wegweisenden deutschen Werks aus dem Jahr 1925 zu eigen: Nosferatu. Auch White Zombie benannten sich nach gleich lautendem Klassiker von Victor Halperin, in dem Bela Lugosi die Hauptrolle verkörperte.

Bela Lugosi in der Rolle seines Lebens: Dracula.
Bela Lugosi in der Rolle seines Lebens: Dracula.
Hulton Archive Getty Images

Die Band White Zombie führt unmittelbar zu Rob Zombie, der nicht nur erfolgreich als Musiker auf der Bühne steht, sondern auch hinter der Kamera. Als Regisseur fasste er in der Welt des Horrors schon lange Fuß: Beispielsweise erschien erst im vergangenen Jahr „3 From Hell“, der die Trilogie, bestehend aus „The Devil’s Rejects“ (2005) und seinem Erstlingswerk „House Of 1000 Corpses“ (2003), abschloss. Darüber hinaus interpretierte er die Horrorklassiker „Halloween“ (2007) und „Halloween 2“ (2009) neu. Beide Filme wurden stark kritisiert, waren gleichzeitig kommerziell aber sehr erfolgreich.

Doch Zombie – gebürtig übrigens eigentlich Robert Bartleh Cummings – versetzt nicht nur Personen vor der Leinwand in Angst und Schrecken, sondern auch die Fans seiner Band. Alle Musikvideos (abgesehen von dem zu ‘Thunder Kiss ’65’) inszenierte er eigenhändig.

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Metallica: Spiel mit der Angst

Eins gibt es in zahlreicher Form: Musikvideos, die eine beklemmende Atmosphäre erschaffen und mit Ängsten spielen, die die Psyche des Menschen schon seit jeher zu beschäftigen scheinen. Gleich für den ersten Videoclip ihrer Karriere verwoben Metallica ihre Musik mit Ausschnitten aus „Johnny zieht in den Krieg“ von 1971. Zwar wird dieses Werk von Dalton Trumbo offiziell als Antikriegsfilm eingeordnet, doch erzählt es die Geschichte des jungen US-Soldaten Joe Bonham. Bei dem Versuch, einen Gefallenen zu bergen, explodiert eine Artilleriegranate in seiner unmittelbaren Nähe. Er überlebt – als Torso, ohne sprechen, sehen oder hören zu können.

Die Furcht, im eigenen Körper eingesperrt zu sein, beschäftigt einige. Der Film bringt sie zum Ausdruck, so auch Metallicas Song ‘One’, der auch textlich auf „Johnny zieht in den Krieg“ aufbaut. Kirk Hammett ist übrigens ein großer Fan des Schauergenres: In der Vergangenheit veranstaltete er das „Fear FestEvil“, außerdem betreibt er einen Blog zum Thema. In einem vergangenen Interview versuchte er, seine Faszination und die Verbindung zwischen Heavy Metal und Horror in Worte zu fassen:

„Ein guter Heavy-Metal-Song sollte wie ein guter Horrorfilm sein. Aufregend anzusehen und anzuhören, mit viel Dynamik. Man ist sich nicht wirklich sicher, wohin er einen führen wird, aber sobald man ankommt, ist man froh, dort zu sein. Heavy Metal funktioniert einfach nicht, wenn man über Frieden und Liebe oder lila Blumen singt. Es ist viel effektiver, über Zombies, das Ende der Welt und das Phantom der Oper zu singen!“

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David Draiman sollte einst für Ozzy einspringen

Wie inzwischen hinlänglich bekannt ist, findet am 5. Juli dieses Jahres das Ein-Tages-Festival „Back To The Beginning“ in Birmingham statt, bei dem Ozzy Osbourne und Black Sabbath ihren Bühnenabschied zelebrieren. Neben zahlreichen anderen Gästen wird auch Disturbed-Fronter David Draiman mit von der Partie sein, um den Heavy Metal-Veteranen seinen Tribut zu zollen. Ehrfurcht Im Gespräch mit Full Metal Jackie wurde Draiman nun gefragt, was er bei früheren Tourneen mit Ozzy Osbourne beobachtet und mitgenommen hat. „Sehr viel“, antwortet der Sänger. „Ozzy ist der Pate des Metal. Er ist für uns alle wie ein Vater. Ich liebe den Mann und seine…
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