Vor zehn Jahren, am 26.12.2004, erschütterte ein Seebeben den indischen Ozean und verursachte einen Tsunami, der die Küste erfasste und 230.000 Menschen das Leben kostete. Darunter: Mieszko Talarczyk von Nasum.
Der Nasum-Sänger und -Gitarrist hatte drei Tage vor der Naturkatastrophe mit seiner Freundin seinen 30. Geburtstag auf Phi Phi Island gefeiert und lag am Strand, als die Riesenwelle alles mit sich riss. Seine Freundin konnte schwer verletzt gerettet werden – für Mieszko Talarczyk kam jede Hilfe zu spät:
Er wurde mitgerissen, blieb verschollen und wurde für tot erklärt. Gefunden und identifiziert wurde er erst Monate später.
Nasum lösten sich nach dem Tod ihres Sängers und Gitarristen auf, kehrten lediglich 2012 zum Band-Jubiläum mit Gastsängern auf ausgewählte Bühnen zurück. In einem Nachruf an Mieszko Talarczyk erklärten sie:
„Schweigeminuten waren nie etwas für Nasum, deshalb möchten wir alle bitten, die Toten, die Verletzten, die Überlebenden und alle Helden mit einem warmen Applaus zu ehren.“
Wir gedenken heute, an seinem zehnten Todestag, einem tragischen Helden des Grindcore.
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Seht hier das Video zu ‘Wrath’ von Nasum: