Maik Weichert von Heaven Shall Burn erklärt die Zusammenarbeit mit dem Jugendclub Vortrefflich in Weimar:
„Als wir uns mit den Leuten vom Jugendclub trafen, haben wir gleich gemerkt, dass die Vibes stimmen. Wir waren sofort auf einer Wellenlänge und haben eine Menge cooler Ideen in den Ring geworfen. So kamen wir vom eigentlichen Einfall etwas Einmaliges zur Unterstützung der Arbeit des Clubs zu veranstalten recht schnell auf die Idee etwas Nachhaltigeres, Regelmäßiges aus der Taufe zu heben.
Viele der Jugendlichen interessieren sich für Metalmusik und sind beinharte Fans, aber speziell in dieser Sparte geben die bisherigen musikalischen Projekte in der Jugendarbeit nichts her. Gerade die Sachen die Metal so speziell machen kann man bisher nur schwer irgendwo lernen und so sehr geht es auch gar nicht darum, dass man etwas mit dem Lehrbuch beigebracht bekommt. Es wird das gespielt, worauf man Bock hat, ohne irgendwelche Denkverbote und musikalische Schablonen – und wir von HSB sind eben dabei um dabei die ganzen kleinen Tricks und Erfahrungswerte einzubringen, die man auf keiner Musikschule beigebracht bekommt. Einfach Dampf ablassen und die Gefühle in die Musik fließen lassen, das macht doch Metal aus! Es sollen eigenständige Künstler heranwachsen und keine Interpreten, Musik soll das Leben bereichern und Spaß machen und nicht nur als soziale Kompetenz im gestylten Lebenslauf auftauchen!
Es ist alles vorhanden: Die Energie, die Inspiration, die Liebe für harte Musik – es geht einfach nur noch darum die Rahmenbedingungen zu schaffen dieses Potential in den Jugendlichen frei zu lassen.
Dass die Wacken Foundation auch gleich begeistert war und mit ins Boot kam, ist natürlich eine große Ehre für uns und treibt uns noch zusätzlich an. Es zeigt, dass die Idee gut ist und vielleicht hat es ja auch Pilotcharakter für ähnliche Projekte in anderen Regionen Deutschlands.
In der Anfangszeit von Heaven Shall Burn haben wir sehr davon profitiert, dass es erfahrene Musiker gab, die uns wertvolle Tipps und Anleitung gaben und nun wollen wir die Fackel quasi weiterreichen.
Es macht uns wirklich riesigen Spaß mit den Kids zusammen etwas auf die Beine zu stellen, alle sind fleißig und voll bei der Sache und auch wir als gestandene Musiker lernen jedes Mal noch etwas dazu. Es haben also alle Beteiligten etwas davon.“
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