Alexander Dietz: Custom Shop Ibanez FR6 „Walter White“
Eric Bischoff und Bandkollege Alexander Dietz haben mindestens eins gemeinsam: Sie würden gerne ihren Liebsten zu Weihnachten und auch sonst ein paar Töne auf dem Klavier präsentieren. Alexander Dietz geht sogar noch einen Schritt weiter und fügt ein Interesse für modulare Synthese hinzu. Grund sollte eigentlich klar sein, aber hier noch einmal: Es ist beeindruckend, außerdem „wie Lego für Männer“.
Bei Heaven Shall Burn beschränkt Dietz sich bisher allerdings auf seine Gitarre. Momentan händelt er eine eigens für ihn gebaute Custom Shop Ibanez FR6 „Walter White“. Die wurde auf seine Bedürfnisse angepasst und mit einer Tight-Tune-Bridge sowie einem String-Through-Body ausgestattet. Für seine Seymour-Duncan-Blackout-Pick-ups gibt es ein eigenes Batteriefach. Sollte seine erste Wahl einmal Probleme machen, greift Dietz auf eine schwarze Ibanez FR6UCS zurück.
Sobald er sich einmal an ein Modell gewöhnt – und es für stabil und zuverlässig befunden – hat, wechselt der Gitarrist seine Gitarren nur ziemlich selten. Die vergangenen zehn Jahre vergingen an der Seite seiner letzten treuen Begleiterin, einer weißen FGN Elan Expert Custom. Doch für das neue Album OF TRUTH AND SACRIFICE (VÖ: 20.03.20) und zugehörige kommende Shows verwendet er hauptsächlich seine Custom Shop Ibanez FR6 „Walter White“.
Auch Dietz verbindet mit einigen seiner Instrumente besondere Erinnerungen, so bekam er seine erste „richtige“ Gitarre von seiner Uroma geschenkt. Die cremefarbene Fender Stratocaster aus dem Jahr 1988 hält er noch immer in Ehren. Abgesehen von einigen Ausnahmen vertritt der Musiker eine eher pragmatische Einstellung:
„Im Gefecht bei Heaven Shall Burn kommt es mir auf Zuverlässigkeit und Spielbarkeit an, deshalb sehe ich meine Gitarren da eher als Werkzeuge, die mich unterstützen. Je besser man das Werkzeug kennt desto besser ist das Ergebnis.“
Chris Bass: TAMA Starclassic Walnut/Birch
Gitarrist Alexander Dietz spielt auch ein bisschen Schlagzeug, hauptsächlich um Heaven-Shall-Burn-Drummer Chris Bass vor unmöglich umsetzbaren Rhythmik-Vorstellungen zu schützen. Der sitzt mittlerweile hinter einem Starclassic-Set von TAMA aus Walnuss- und Birken-Holz: „Die Mischung aus Walnuss und Birke bei den Kesseln bietet den Attack von Birke, durch die Ergänzung von Walnuss-Holz wird der Sound leicht wärmer, was den Trommeln mehr Soundentfaltung bietet.“ TAMA musste es schon sein, denn: Als Bass gerade selbst anfing, sich dem Trommeln zu widmen, spielten viele seiner Vorbilder und Lieblingsschlagzeuger ebenjene Marke. Das hat die Vorlieben des Schlagzeugers nachhaltig geprägt. „Dadurch bin ich natürlich schon auch auf eine gewisse Art und Weise stolz, dass ich Teil dieser Artist-Familie sein kann“, sagt Bass.
Seine beiden Toms bespannt er übrigens mit zwei Ebony-Fellen von REMO. Anfänglich etwas skeptisch, ist er mittlerweile ob der langen Haltbarkeit, Stimmfestigkeit und klanglichen Tiefe überzeugt.
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