Wie die US-Kollegen von metalsucks.net berichteten, soll die Metal-Formation Havok aufgrund abgebrochener Verhandlungen vom Lineup der angekündigten Tour mit Megadeth in den USA geworfen worden sein. Laut Aussage der US-Thrasher wurde ihnen “vom Mustaine-Management ein inakzeptabler Management-Vetrag vorgelegt”. Quatsch, sagt dazu Justis Mustaine.
Für alle Beteiligten ist dieser Verlauf wenig vorteilhaft, generell liest sich das Statement von Havok aber angemessen professionell – immerhin wird dem Mustaine-Management (das auch für Havok zuständig war) sogar für “Chancen in der Vergangenheit” gedankt. Justis Mustaine findet das Vorgehen aber alles andere als professionell:
„Ich habe mit Havok ein Jahr lang zusammengearbeitet“, verrät Justis Mustain auf Facebook. „Obwohl ich für Havoks Bezahlung gesorgt und sie bekannt gemacht habe – ich habe ihnen einen neuen Merch-Deal verschafft, einen neuen Booking-Agenten und mich um das für sie bis jetzt deutlich stärkste Jahr gekümmert – wurde ich dafür auch noch schlecht bezahlt.
Ich habe ihnen dann schließlich einen Vertrag vorgelegt, der mir 15% ihrer Einnahmen zugesichert hätte (Industrie-Standard). Sie wollten nicht unterzeichnen, also habe ich mich von ihnen getrennt. Ich wünsche Havok das Beste für ihre Zukunft und für den Weg, eine professionelle Band zu werden, aber wie ihre derzeitiger Streuung von Gerüchten beweist, haben sie dorthin noch einen weiten Weg zu gehen.“
Justis Mustaine bekam außerdem Schützenhilfe von seinem Vater Dave, der sich vor allem über Twitter zuvor schon in die Angelegenheit einmischte. Zugegeben, folgendes Foto ist von uns aus dem Zusammenhang gerissen, bringt die Sache jedoch gut auf den Punkt: