Am 5. November traten Hatebreed in Oklahoma City auf. Bei diesem Konzert sorgte offenbar ein Nazi für Unruhe. Dies legt zumindest die Rede nahe, die Frontmann Jamey Jasta hielt und darin den Störenfried verbal aus dem Club warf (siehe Video unten). Genau genommen regte der Musiker die Menge dazu an, die Chose selbst in die Hand zu nehmen.
Keinen Meter weiter
„Hört mal, Nazis sind bei Hatebreed-Shows nicht willkommen“, stellte der 45-Jährige klar. „Das ist eine verdammt offensichtliche Sache. Aber ihr Leute müsst bei euren eigenen Konzerten aufräumen, okay? Zu unserer Zeit bin ich damit nicht zum Sänger der Band gegangen. Wir haben unseren Kram auf der Straße geregelt. Niemand sieht irgendwas. Keine Petzen, keine Bullen. Es gibt ein Problem? Dann regelt man das auf der Straße wie Männer. […] Reisende soll man nicht aufhalten. Hier gibt es keinen Platz für Rassismus, Antisemitismus, Sexismus, Transphobie — für gar nichts davon. Das Leben ist schwer genug. Jeder braucht Musik. Aber ich kein Polizist. Kriegt euren Mist nächstes Mal alleine hin, ja? Ich liebe jeden von euch, aber kontrolliert eure Szene.“
Des Weiteren meldete sich noch der Hatebreed-Fan zu Wort, der auf dem Konzert dabei war und das unten zu sehende Video eingeschickt hat. Wie die ganze Sache begann, weiß dieser nicht mehr. „Diesbezüglich bin ich mir ehrlich gesagt unsicher. Mein Kumpel filmte. Und wir standen beide auf dem Geländer, als die herumschreiende Person am Anfang des Clips unsere Aufmerksamkeit erregte. Also richtete mein Kumpel die Kamera auf ihn. Ich habe den Mann gesehen, den die Menge im Grunde hinauswarf. Auf mich hat er einen ziemlich betrunkenen und streitlustigen Eindruck gemacht.“
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