Bei Blind Guardian ist laut Hansi Kürsch aktuell harte Arbeit angesagt. In einem Interview mit Metal Master Kingdom sprach der Frontmann über den Fortschritt des kommenden Albums – dem Nachfolger des erst 2022 erschienenen THE GOD MACHINE. Und allem Anschein nach wird es ein Stück härter als die letzte Platte.
Individuelle Songs statt Konzept
„Die Songwritingsessions haben schon vor einer Weile angefangen“, sagt Hansi im Interview mit dem Online-Magazin. „Aber ich glaube, wir haben alle Ideen übersprungen, die wir zuvor hatten. Das machen wir manchmal, denn wenn die Zeitspanne zwischen dem echten Songwriting und dem, was wir davor betreiben, so lange ist, dann ist es manchmal besser, sie einfach zur Seite zu legen.“
Der Blind Guardian-Sänger fährt fort, dass aufgrund dieser Herangehensweise oft Song-Material verloren geht. „Deswegen fangen wir momentan wieder bei null an“, sagt Kürsch. „Wir sind aktuell eher im Liveband-Modus, muss ich sagen. Das liegt daran, dass wir gerade so viel getourt haben. Und ich glaube, deshalb werden die nächsten Songs heavy und aggressiv.“
Auf die Frage, ob das nächste Album ähnlich wie THE GOD MACHINE werden wird, antwortet Hansi Kürsch, dass das schwierig zu beantworten sei. Das vorhergegangene Album sei vielmehr aus der tatsächlichen Produktion entstanden und weniger aus dem Songwriting. „Das Songwriting ist allerdings nicht zu unterschiedlich. Es ist ähnlich wie das von BEYOND THE RED MIRROR“, sagt Kürsch. „Das Ergebnis wird also auf andere Art und Weise eindrucksvoll für die Leute werden. Ich würde sagen, wir zielen mehr auf individuelle Songs statt ein Konzept. Bei einem Konzeptalbum geht man musikalisch in eine bestimmte Richtung. Wir machen nun unser ganz eigenes Ding.“
—
Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.