Haftbefehl gegen Marilyn Manson erlassen

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[Update vom 28.06.2021:] Marilyn Manson hat mit den US-Behörden eine Vereinbarung getroffen, im Zuge derer er sich wegen des gegen ihn in New Hampshire erlassenen Haftbefehls (siehe unten) in Polizeigewahrsam begeben wird. In dieser Sache geht es allerdings nicht um die Missbrauchsanschuldigungen gegen ihn, sondern um eine Live-Show, bei der der Schock-Rocker eine Kamerafrau mehrfach gezielt angespuckt haben soll.

Einem Bericht des Boston Globe zufolge wird sich Marilyn Manson, der mit bürgerlichem Namen Brian Warner heißt, den Cops in Los Angeles stellen. Dann wird er im Gefängnis registriert und durchläuft auch den Kautionsprozess, um letztlich einen Gerichtstermin in New Hampshire zu bekommen. Anthony J. Bean Burpee von der Polizei in Los Angeles kommentierte dazu: „Was das alles für uns bedeutet, ist folgendes: Es hat Herrn Warner gezwungen, seinen ausstehenden Haftbefehl zu thematisieren. Dies wird im Gegenzug dem Opfer des Verbrechens erlauben, vor Gericht zu Wort zu kommen, damit Herr Warner hoffentlich für seine Taten zur Rechenschaft gezogen wird.“


[Originalmeldung vom 26.05.2021:] Die Polizei von New Hampshire hat einen Haftbefehl gegen Marilyn Manson erlassen. Bei der Angelegenheit geht es aber gar nicht um die Missbrauchsanschuldigungen gegen den Schock-Rocker, sondern einen Vorfall, der sich bei einem Konzert am 18. August 2019 zutrug. Vor rund zwei Jahren also soll der Musiker, der mit bürgerlichem Namen Brian Warner heißt, eine Kamerafrau, die die Show gefilmt hat, mehrfach angespuckt haben.

Speichelschleuder

Im zugehörigen Statement der Behörden zu den Vorwürfen gegen Marilyn Manson steht: „Herr Warner, sein Agent und Anwalt wissen über den Haftbefehl schon seit einiger Zeit Bescheid. Bisher wurde von ihm keine Anstrengung unternommen, um nach New Hampshire zurückzukehren und auf die vorbehaltlichen Anschuldigungen zu antworten. Herr Warner hat ein Konzert am 18. August 2019 im Bank of NH Pavilion gespielt, als der mutmaßliche einfache Angriff geschah. Die Kamerafrau war von einer Firma in New Hampshire angeheuert worden, um das Konzert zu filmen, und war im Bühnengraben platziert. Der mutmaßliche Angriff ist nicht sexueller Natur, wie von diversen anderen Medien aufgrund einer Reihe anderer Anschuldigungen gegen Herrn Warner nachgefragt wurde.“

Wenn Marilyn Manson dafür verurteilt wird, könnte er eine Gefängnisstrafe bis zu einem Jahr sowie eine Geldstrafe bis zu 2.000 Dollar (circa 1.633 Euro) aufgebrummt bekommen. Laut Mansons Anwalt agiere der Künstler eben provokativ auf der Bühne. Die besagte Kamerafrau habe lediglich eine kleine Menge Spucke auf ihren Arm abbekommen. Drei Konzertbesucher, die mit People gesprochen haben, beschreiben den Vorfall jedoch anders. Demnach habe Manson überall hingespuckt, und einmal sei sein Speichel auf der Kamera gelandet. Nachdem er bemerkt habe, dass die Kamerafrau irritiert geschaut habe, habe er absichtlich auf sie gezielt. Zu guter Letzt sei er rund einen Meter an sie herangegangen und habe eine riesige Rotzrakete auf sie gefeuert. Danach sei sie angeekelt weggestürmt, worüber Manson gelacht habe.

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Marilyn Manson lässt Verleumdungsklage gegen Wood fallen

Evan Rachel Wood kann einen kleinen Sieg in ihrem Missbrauchsrechtsstreit gegen Marilyn Manson verbuchen. Der Schock-Metaller hat seine Verleumdungsklage gegen die Schauspielerin fallen gelassen. In diesem Zuge stimmte der Musiker zu, der 37-Jährigen 327.000 US-Dollar an Anwaltskosten zu erstatten. Täuschungsmanöver Im Statement eines Vertreters von Wood, das dem US-amerikanischen Rolling Stone vorliegt, heißt es: "Marilyn Manson hat Frau Wood verklagt, um öffentlich für Aufsehen zu sorgen und dadurch die Glaubwürdigkeit seiner vielen Beschuldiger zu untergraben und seine stockende Karriere wiederzubeleben. Aber sein Versuch, Frau Wood zum Schweigen zu bringen und einzuschüchtern, ist fehlgeschlagen. Wie das erstinstanzliche Gericht richtig befunden hat, waren…
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