Ratt-Sänger Stephen Pearcy meint, eine Reunion seiner Band sei möglich. Zumindest für die derzeitige Stadiontournee von Mötley Crüe und Def Leppard. Dabei machen die Glam-Legenden auch in Deutschland halt. Die letzten Jahre waren ein wenig turbulent für Ratt: Ein Rechtsstreit mit Schlagzeuger Bobby Blotzer stand an.
Dieser versuchte, weiterhin unter dem Namen der Band zu touren. Sänger Stephen Pearcy und Bassist Juan Croucier taten sich mit dem Gitarristen Warren DeMartini zusammen, um Blotzers Tourneen zu verhindern. Während Pearcy und Croucier zunächst ihre eigene Version von Ratt gründeten und DeMartini sich entschied, sich von der Musik zurückzuziehen, sind die Pläne für neue Musik und Tourneen ins Stocken geraten. Pearcy erklärte, er wolle nur mit der klassischen Besetzung weitermachen.
Kleine Reunion von Ratt?
Nun wurde Pearcy gefragt, ob sie seiner Meinung nach gut für die Tournee von Mötley Crüe geeignet gewesen wären. „Wir hätten eingeladen werden sollen. Das hätte uns vielleicht wieder zusammengebracht.“ Eine kleine Reunion sieht Pearcy in der kommenden Wiederveröffentlichung der ersten fünf Alben, die die amerikanische Hard Rock-Band zwischen 1984 und 1990 für Atlantic Records aufgenommen hat.
Der 66-Jährige fuhr fort: „Dieses Boxset ist wichtig, weil es wahrscheinlich das einzige Mal ist, dass man eine Reunion von Ratt sehen wird, bei der jeder eine Art von verdammtem Input hat. Ich habe es satt, mich abzurackern.“ Die Tournee mit Mötley Crüe und Def Leppard hätte sich gelohnt: 1,3 Millionen Tickets wurden bereits verkauft und somit satte 173,5 Millionen Dollar eingenommen.
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