Im Mai wurde bekannt, dass Guns N’ Roses das Canarchy Craft Brewery Collective und die Oskar Blues Brewery verklagen, weil beide mit ihrem Guns ’N’ Rosé-Bier die Namensrechte der Sleaze-Rocker verletzten (Original-Meldung siehe unten). Nun scheinen sich beide Parteien auf einen außergerichtlichen Vergleich geeinigten zu haben, wie „The Blast“ herausgefunden haben will.
Demnach informierten Guns N’ Roses das Gericht mit folgenden Worten: „Kläger und Beklagter, die Defendant Canarchy Craft Brewery Collective LLC, waren seit Abgabe der Klage am 9. Mai 2019 mit Vergleichsdiskussionen beschäftigt. Am 31. Juli 2019 haben Kläger und Beklagter grundsätzlich eine Vereinbarung erzielt, die alle Ansprüche auflöst und letztlich im Fallenlassen der Klage enden wird. Die Parteien befinden derzeit im Prozess, eine schriftliche Vergleichsvereinbarung unter Dach und Fach zu kriegen, und erwarten eine schriftliche Vereinbarung rechtsgültig auszufertigen, die in nächster Zeit zur Verwerfung der Klage führen wird.“
Original-Meldung:
Das kann man sich schon auf der Zunge zergehen lassen: Jemand hat einen Tropfen gebraut und ihn Guns ’N’ Rosé genannt. Und es waren erstens nichts Guns N’ Roses selbst, die auf diese Idee kamen. Und zweitens ist der Trunk gar kein Rosé-Wein, sonder ein Bier. Kannst du dir nicht ausdenken. Da sind ja gleich mehrere Dinge falsch gelaufen! Das sehen auch die „Gunners“ so, die die Brauerei laut „The Blast“ nun wegen einer Urheberrechtsverletzung verklagen.
So hätten das Canarchy Craft Brewery Collective und die Oskar Blues Brewery das Guns ’N’ Rosé-Bier – ein pinkes, 6-prozentiges Ale, das mit Hibiskus und „prickelnder Birne“ gebraut wird – verkauft. Die Band sehe darin ein Imitat beziehungsweise eine Raubkopie. Des Weiteren habe die Brauerei Mützen, Shirts, Gläser, Aufkleber, Buttons und Kopftücher mit dem Guns ’N’ Rosé-Schriftzug verkauft.
Rechnung ohne Axl gemacht
Angeblich habe das Canarchy Craft Brewery Collective versucht, Guns ’N’ Rosé als Marke eintragen zu lassen. Doch nachdem Axl Rose, Slash, Duff McKagan und Co. dem nicht zustimmten, habe die Brauerei eingelenkt und versprochen sein Vorhaben sein zu lassen. Bis März 2020 laut Guns N’ Roses. Offenbar hält sich der Gerstensaftfabrikant jedoch nicht an die Abmachung.
Denn in der Klageschrift heiße es, dass das Guns ’N’ Rosé-Bier des Beklagten weiter bei Händlern wie BevMo verkauft werde, und das Urheberrecht verletzende Guns ’N’ Rosé-Merchandise weiter über die Website des Beklagten vertrieben werde. „Der Beklagte sollte nicht das Recht haben, Urheberrecht verletzende Produkte zu verkaufen und absichtlich aus dem guten Willen, Ansehen und Ruhm von Guns N’ Roses Profit zu schlagen – und das ohne Genehmigung, Lizenz oder Zustimmung von Guns N’ Roses.“
🛒 appetite for destruction jetzt bei amazon ordern!Die Sleaze-Rocker klagen wie gesagt nun wegen einer Verletzung des Urheberrechts und fordern Schadenersatz in nicht genannter Höhe.