In einem Meinungsstück bei Noisey hat sich Guns N‘ Roses-Bassist Duff McKagan unter anderem für schärfere Waffengesetze in den USA ausgesprochen.
“Als Präsident Obama ankündigte, Background-Checks bei Waffenkäufen im Internet und auf Waffenshows durchzusetzen, war ich leicht erstaunt, dass diese Praktik nicht seit dem Aufkommen des modernen Waffenhandels angewendet wurde”, so der Musiker.
„Hintergrund-Checks für alle Waffenverkäufe. Verdammt, ja, oder? Was ist das Argument dagegen? Dagegen AK-47 und ähnliche Waffen zu verbieten? Vermutlich eine verdammt gute Idee, oder? Wer braucht die denn? Ich bin nur ein normaler Typ, ich bin nicht „für“ oder „gegen“ Waffen … und ich verstehe und respektiere das Recht, Waffen zu tragen, aber glauben einige von euch wirklich, dass wir dieses Recht nur für den Fall aufrecht erhalten, dass unsere Regierung auf irgend eine Art übergriffig wird (im Gegensatz zum Kampf gegen die imperialistische, englische Monarchie im Jahr 1775). All das erscheint mir als ziemlich grundlegend, genauso wie den Verkauf von Waffen an Leute zu verbieten, die auf einer No-Fly-List stehen. Hab ich hier irgendetwas übersehen?”
Mit dieser Ansicht, die für einen Mitteleuropäer relativ rational wirkt, wird McKagan in einigen, ultra-rechten US-Kreise,n vermutlich als beinahe-sozialistischer Spinner verurteilt werden. Zudem dürfte seine Hoffnung auf weitreichendere Waffenkontrollgesetze unter der kommenden Trump-Administration einen herben Dämpfer erhalten.
Die ganze (englische) Kolumne auf Noisey findet ihr hier!