Eigentlich ist Axl Rose weniger für seine Nettigkeit als seine Ausraster vor, nach und während Konzerten bekannt. Auftrittsabbrüche und Schlägereien standen in der Frühphase von Guns N‘ Roses auf der Tagesordnung und machten die Band zu einer der berüchtigtsten Gruppen im Rock-Business. Abseits dessen hat Axl allerdings im Laufe seiner Karriere einigen Menschen unter die Arme gegriffen. Loudwire hat eine Liste seiner freundlichen Gesten zusammengestellt.
Guns N‘ Roses: Axls andere Seite
Keyboarder Dizzy Reed erklärte beispielsweise in der Dokumentation ‘Guns N‘ Roses: Makin‘ F@*!ing Videos’, dass ihn Axl einst vor der Obdachlosigkeit bewahrt habe, indem er ihm einen Platz bei Guns N‘ Roses anbot. Axl und Dizzy kannten sich bereits seit 1985 und standen seitdem in Kontakt. Für den Musiker war es die Rettung. „Endlich habe ich Axl erwischt und sage: ‚Alter, morgen wird es keinen Ort mehr geben, an dem ich wohnen kann’“, erinnerte er sich. „Ich begann die Hoffnung aufzugeben … Am nächsten Tag bekam ich einen Anruf. Er sagte: „Alter, herzlichen Glückwunsch, du bist in der Band.“
2006 hat Axl nach einer Europatournee die Teenage Cancer Trust Station am University College Hospital in London besucht. „Wir waren so gerührt, dass Axl die Station des Teenage Cancer Trust in London besuchen wollte“, sagte Simon Davies, CEO der Station. „Axl hat sich die Zeit genommen, mit jedem Patienten individuell über seine Diagnose und Behandlung zu sprechen und darüber, was ihnen Freude bereitet. Als ich nach Axls Besuch auf die Patienten zuging, konnte ich deutlich spüren, wie aufgeregt sie waren, ihn kennengelernt zu haben, und wie sehr es ihre Stimmung gehoben hat.“
2019 half er zudem den Suicide Girls, einer Burlesque-Gruppe, die auf dem Weg zu einem Auftritt mit ihrem Tour-Bus liegengeblieben ist. Axl fackelte nicht lange und nahm die Band daraufhin in seinem Privatjet zu dem anstehenden Auftritt mit. Im Podcast ‘Appetite For Distortion’ sprach Gründerin Missy Suicide über das Ereignis. „Das ist das Coolste, was uns je passiert ist. Unser Bus ist ständig kaputt!“, sagte sie.
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