‘Grüne Hölle’-Veranstalter: Standort spielt keine Rolle

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Wie wir berichteten, gibt es Vertragsstreitigkeiten zwischen dem ‘Der Ring – Grüne Hölle Rock’-Veranstalter DEAG und der Nürburgring-Betriebsgesellschaft Capricorn Nürburgring GmbH.

Weil der Rennstreckenbetreiber den Vertrag mit der DEAG kündigen möchte, steht nicht nur die Verlegung des Festivals an einen anderen Standort zur Diskussion, sondern es wurde auch die Frage aufgeworfen, ob ‘Der Ring – Grüne Hölle Rock’ unter diesen Umständen überhaupt stattfinden würde.

Nun hat die DEAG in einer Pressemitteilung Stellung zu der Angelegenheit bezogen und versichert, dass ‘Der Ring – Grüne Hölle Rock’ unabhängig von der Diskussion um den Standort stattfinden werde und man gegebenenfalls z.B. auf die Veltins-Arena auf Schalke ausweichen könnte.

Die DEAG-Pressemitteilung:

Standortdiskussion stellt Festival nicht in Frage

MUSE, METALLICA & KISS bei Grüne Hölle Rock 

Veltins-Arena auf Schalke könnte ggfs. Standortalternative für das Festival sein

Berlin, 30.3.15. Im Interesse der Rockfans und im Sinne einer wirtschaftlich guten Lösung prüft die DEAG derzeit, ob eine Durchführung des Festivals GRÜNE HÖLLE ROCK wie geplant vom 29.-31.5. am Nürburgring möglich ist. Zugleich werden auch Gespräche mit der Veltins-Arena in Gelsenkirchen über eine mögliche Verlegung des Rock-Festivals in das dortige Stadion geführt. Eine Entscheidung dazu wurde aber noch nicht getroffen. Der Hintergrund ist, dass der Mitveranstalter und Vertragspartner der DEAG am Nürburgring, die capricorn NÜRBURGRING GmbH, seit kurzem im Besitz eines russischen Investors, sich entgegen der vertraglichen Vereinbarungen bisher zu keinem Zeitpunkt an den Zahlungen für Künstlergagen und Werbemaßnahmen beteiligt hat. Sämtliche Kosten für das Festival wurden allein von der DEAG getragen und bereits beglichen, inklusive der Vorauszahlungen für die Künstlergagen. Damit hat die DEAG das überaus attraktive line-up mit den Mega-Headlinern wie MUSE, METALLICA, KISS und vielen anderen für die Fans gesichert.

Nach dem Einstieg des russischen Investors hat die DEAG eine sogenannte „breach of contract“ Klausel in ihren Versicherungsvertrag aufgenommen. Aufgrund des Vertragsbruchs verfolgt die DEAG gerade zusammen mit der Versicherung mehrere Varianten, damit das Festival zum angekündigten Termin wie geplant durchgeführt werden kann. Eine spannende Alternative könnte beispielsweise die Veltins Arena auf Schalke sein, die mit legendären Shows von AC/DC, Metallica, U2, Bruce Springsteen, Bon Jovi und vielen anderen Mega-Acts Rockgeschichte geschrieben hat und in der Rockszene über einen hervorragenden Ruf verfügt. Schalke erscheint auch sehr vielversprechend, weil es gerade im Ruhrpott eine große Affinität für ein Hardrockfestival wie Grüne Hölle Rock gibt und die Veltins Arena ideale Bedingungen dafür bietet. Die Infrastruktur ist hervorragend und es gibt einen Zeltplatz in der Nähe.

Erfreulicherweise stellen die Unstimmigkeiten mit dem Nürburgring einen absoluten Einzelfall im Festivalbereich der DEAG dar. Andere Veranstaltungen sind davon nicht betroffen. Der Vorverkauf für die beiden Festivals Rockavaria (29. Mai – 31. Mai 2015 im Olympiapark München) und Rock in Vienna (5. Juni – 7. Juni 2015 Donauinsel Wien) mit den Headlinern Muse, Metallica und Kiss und mehr als 60 weiteren renommierten Rockbands entwickelt sich mit bislang schon 50.000 abgesetzten Eintrittskarten positiv und oberhalb der Erwartungen. Dies gilt auch für das „Sonisphere“ Festival im schweizerischen Biel/Bienne (6. Juni 2015) mit Muse u.a. und das Open Air mit den Toten Hosen u.a. in Zürich (15. August 2015). Auch bei dem Festival in St. Gallen mit den Foo Fighters (16. Juni 2015) und bei „ROCK THE RING“ (19. Juni – 21. Juni 2015) im Schweizer Hinwil werden aufgrund der guten Vorverkäufe bestens gefüllte Festivalgelände erwartet. Insgesamt sind in der Schweiz bisher mehr als 100.000 Festivaltickets verkauft worden.“

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