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Grammys: Dave Mustaine will weitere Metal-Kategorie

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Geht es nach Dave Mustaine, so soll es bei den jährlichen Grammy Awards nicht mehr nur eine Metal-Kategorie geben. Der Megadeth-Frontmann setzt sich aktuell dafür ein, dass neben „Best Metal Performance“ noch weitere Preise an Macher von harter Musik vergeben werden. Einmal habe er es bereits versucht, sei jedoch knapp gescheitert. 2010 wolle er mit anderen Leuten aus dem Business einen neuen Anlauf wagen.

Im Interview bei der Radiostation 107.7 The Bone aus San Francisco sagte Dave Mustaine:

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Grammy-Nominierungen für 2019: Ghost, Deafheaven, Bring Me The Horizon u.v.m.

„Ich habe mich dem Grammy-Ortsverband draußen in Nashville angeschlossen, um genau diese Sache anzusprechen. Ich bin der Grammy-Ortsgruppe beigetreten, weil wir eine Metal-Kategorie haben. Und ich glaube, wir haben ein Dutzend Polka-Kategorien. Ich habe damit aufgehört, zu den Grammys zu gehen, weil du ungefähr 30 Latin-Jazz-Alben durchstehen musst. Und dann musst du weitere 30 Latin-Jazz-Platten durchhalten. Und du fragst dich: ‚Was?‘

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt

Vor ein paar Jahren haben der Kerl, der unser Album TH1RT3EN produziert hat, Johnny K, und eine Handvoll weiterer Typen bei den Grammys versucht, eine zusätzliche Metal-Kategorie zu erwirken. Sie waren so nahe dran, aber das Vorhaben scheiterte. Ich rief sie an und sagte: ‚Wir machen das.‘ Wir kämpfen für 2020. Wir sind dran, alle Metal-Plattenfirmen, die wir kennen, zusammenzubringen für eine Petition an die Grammys, uns eine weitere Metal-Kategorie zu geben.“

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Hier könnt ihr euch das Interview mit Dave Mustaine komplett anhören:

Das Vorhaben erscheint durchaus sinnvoll, allein wenn man sich die Nominierten für 2019 anschaut: Between The Buried And Me, Deafheaven, High On Fire, Trivium und Underoath machen zwar alle Metal, jedoch in sehr unterschiedlichen Stilen, die nur schwer miteinander zu vergleichen sind.

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Außerdem gab es in der Vergangenheit nicht selten große Überraschungen, bei denen der große Favorit leer ausging. Wir erinnern uns zum Beispiel an 1989, als die angestaubten Jethro Tull den Gewinnern der Herzen Metallica den Preis wegschnappten. Oder an 2015, als das Comedy-Duo Tenacious D mit einem halbgaren Dio-Cover (‚The Last In Line‘) Anthrax, Motorhead, Mastodon und Slipknot schlug.

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Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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