Gojira-Sänger Joe Duplantier hatte anfangs Probleme mit Slayer

von
teilen
mailen
teilen

Bedenkt man, was für Musik Joseph „Joe“ Duplantier heutzutage mit seiner Band Gojira macht, wirkt es doch ziemlich verwunderlich, wie ihn Slayer dereinst abstießen.

„Das war echt zu viel für mich“, erinnert sich der Frontmann. „Es war viel zu schnell und zu böse… einfach viel zu viel von allem. Und genau deswegen haben mich Slayer fasziniert.

🛒  MAGMA jetzt bei Amazon kaufen

Mir kamen dann Gedanken wie: ,Warum ist es zu viel für mich‘“, so Duplantier. „Alles ist so böse: Die Noten, die Töne, die Spielweise, das Schlagzeug, die Soli, der Gesang… Man kann es nicht mit einfachen Worten erklären, was genau Slayer so derart böse macht.“

Diese Faszination beziehungsweise Neugierde brachte Duplantier ein paar Jahre später wieder zu den Thrash-Titanen: „Als ich 18, 19 Jahre alt war und die Teenager-Jahre mit Metallica und später Death Metal hinter mir hatte, war die Zeit endlich reif für Slayer und SOUTH OF HEAVEN.“

„Tom Araya ist beeindruckend.“

Diese Verbindung wurde dann auch noch durch den persönlichen Kontakt gestärkt: 2013 tourten Gojira mit Slayer, was für den Franzosen eine fantastische Erfahrung war, wie er damals erzählte:

„Ich habe viel von Tom Araya gelernt. Ich bin von seinem Charisma und seiner Art sehr beeindruckt. Ihm ist alles egal, und auf der Bühne ist Tom er selbst. Er muss keinen auf hart machen, um als Metaller zu gelten, sondern einfach nur sich selbst bleiben.“

Das Böse hilft über den Tag

Erwähntes SOUTH OF HEAVEN half Duplantier dann übrigens auch durch das Ende seiner Schulzeit: „Jede Fahrt mit dem scheiß Bus in die scheiß Schule war nahezu unerträglich. Ich hasste die Schule, aber wenn ich morgens Slayer hörte, dieses gleichzeitig böse, dunkle, punkige und thrashige Album, half mir das dabei, den Tag zu überstehen.“

Apple Music Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Apple Music
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.
teilen
mailen
teilen
Grammy Awards: Gojira gewinnen "Best Metal Performance"

Wer bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele auftritt, hat einen Grammy verdient. Das dachten sich offensichtlich auch die Juroren beim wichtigsten Musikpreis der Welt, der am Abend des 02.02.2025 zum 67. Mal in Los Angeles vergeben wurde. Folglich durften Gojira, Sängerin Marina Viotti sowie Komponist Victor Le Masne einen Grammy Award für die "Best Metal Performance" mit ‘Mea Culpa (Ah! Ça Ira!)’ mit nach Hause nehmen. Alte Besen kehren gut Damit setzten sich Gojira gegen namhafte Konkurrenten durch. Ebenfalls nominiert für die "Beste Metal-Darbietung" waren Judas Priest für ‘Crown Of Horns’, Metallica für ‘Screaming Suicide’, Knocked Loose und Poppy für…
Weiterlesen
Zur Startseite