Gojira: Christen finden Auftritt bei Olympia „satanisch“

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Die französischen Metaller Gojira haben bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele am vergangenen Freitag (26. Juli 2024) in Paris buchstäblich ein metallisches Feuerwerk abgebrannt. Als Headbanger kann man nicht anders als stolz sein auf Joe Duplantier und Co. und deren Darbietung von ‘Ah! Ça Ira’ (einem Lied, das beliebt war während der Französischen Revolution) zusammen mit Opernsängerin Marina Viotti.

Romantik auf Französisch

Hartgesottene Christen sehen in der Darbietung jedoch offenbar etwas Teuflisches. Online schimpfen diese auf die „satanische“ Performance. Der rechte Influencer Andrew Tate schrieb zum Beispiel: „Satanisten kontrollieren den Westen. Und sie zeigen euch, dass sie den Teufel anbeten. Es ist keine Verschwörungstheorie. Sie zeigen es auch wortwörtlich. Seid ihr blind?“ Während sich bereits Fans von Gojira darüber amüsieren, dass es doch in den Texten des französischen Quartetts unter anderem um Umweltschutz, indigene Völker und Wale geht, hat nun auch Frontmann und Gitarrist Stellung bezogen.

Im Interview beim US-amerikanischen Rolling Stone sagte er zum Vorwurf des Satanismus: „Es ist nichts dergleichen. Es ist einfach nur französische Geschichte, französischer Charme — enthauptete Leute [in Anspielung auf Marie Antoinette, die auch in der Zeremonie vorkam — Anm.d.A.], Rotwein, überall Blut. Das ist romantisch, das ist normal. Daran ist nichts Satanisches. Frankreich ist ein Land, das während der Revolution eine Trennung zwischen Staat und Religion vollzogen hat. Und das war sehr wichtig bei der Gründung der Republik Frankreich. Wir nennen es Laizismus.

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Das ist, wenn der Staat nicht mehr religiös ist. Deswegen ist er dann frei, was Ausdruck und Symbolismus angeht. Es geht nur um Geschichte und Tatsachen. Wir achten nicht zu sehr auf Symbolismus, was Religion angeht.“ 

Dämonische Kräfte?

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