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Glenn Danzig: Mehrere Abschiedstourneen sind „Betrug“

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In einem aktuellen Interview mit dem US-amerikanischen Radiosender 96.7 KCAL-FM wird Danzig-Frontmann Glenn Danzig gefragt, ob er sich ein Abschiedskonzert im Stil von Ozzy Osbournes Birmingham-Show vorstellen könne. „Ich weiß ja nicht“, antwortet er. „Ich erinnere mich an die Tournee, die Danzig mit Ozzy hatte. Das sollte seine letzte sein, seitdem folgten aber noch mehrere andere. Wenn man es als Finale ankündigt, sollte es auch wirklich final sein.“

Er fährt fort: „Es gibt so viele Bands, die ihre letzte Tournee ankündigen und zwei Jahre später wieder zurück sind. Das ist meiner Meinung nach Betrug. Wenn ich sage, dass es endgültig ist, wird es auch endgültig sein.“ Allerdings schränkt sich der Sänger anschließend selbst ein, als er über seine anstehenden Konzerte an der Westküste der Vereinigten Staaten spricht. „Ich toure nicht mehr wirklich. Ich gebe eine Reihe von Konzerten, das ist aber für mich keine Tournee.“

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Er spezifiziert: „Wenn es zwischen sechs und zehn Konzerten sind, ist das keine Tournee. Als wir früher richtig getourt sind, waren wir drei oder vier Monate am Stück unterwegs. Dann waren wir ein paar Wochen zu Hause, um anschließend wieder ein paar Monate weg zu sein. Das kann man Tournee nennen, wenn man jede Stadt in den USA, Deutschland, Europa oder wo auch immer besucht. Was wir jetzt machen, ist nur eine kleine Reihe von Konzerten.“ Ob Danzig eine Veranstaltung plant, bei der er mit Danzig und den Misfits spielt, verneint er. „Darüber denke ich aktuell nicht nach.“


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Nuria Hochkirchen schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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