Ghost-Chef Tobias Forge ist bekanntlich ein Musiker, der weit vorausdenkt — und im Kopf sicher schon mitten in den Planungen für das nächste Studioalbum seiner Band steckt. Nun wurde der Schwede im Interview mit dem US-amerikanischen „Rolling Stone“ (siehe Video unten) gefragt, ob er zuletzt irgendwelche Musik gehört hat, die er auf dem kommenden Werk ausprobieren wollen würde.
Mal was Neues
„Da gibt es nichts, auf das ich mich hier und jetzt festlegen könnte“, gab der Ghost-Kopf an. „Doch es gibt viele Dinge, die ich beim Schreiben austesten will. Ich bin nie von einer Albumproduktion weggegangen, ohne das Gefühl, dass ich etwas beim nächsten Mal anders machen will.“ Konkret geht es Forge um die Situation, in der eine Platte aufgenommen wird. „Geschichtlich betrachtet gibt es einen großen Unterschied dazwischen, ein Album in seiner Heimatstadt oder auf einer tropischen Insel aufzunehmen. Keines von beiden ist besser als das andere. Es sind einfach nur zwei unterschiedliche Dinge.“
Weitere Stellschrauben seien die Leute, mit denen man arbeite, der Gemütszustand, in dem man ist, und ob man nachts oder tagsüber arbeite. „Ich Moment geht es mir mehr um die Stimmung. Ich versuche eine neue Atmosphäre für das nächste Album aufzubauen. Dabei achte ich darauf, dass ich mich nicht wiederhole, sondern etwas anderes mache. Zudem schaue ich darauf, ein paar gute Sachen aus der Vergangenheit wachzurufen und ein paar der Dinge, die ich nicht mochte, auszumerzen. Und man versucht es, perfekt zu machen. Man ist wie eine Person, die zum sechsten Mal heiratet: ‚Dieses Mal wird es großartig sein. Es wird perfekt sein dieses Mal.'“
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