Ghost: Tobias Forge ist „technisch gesehen ein Solokünstler“

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Am 25. April 2025 soll das sechste Ghost-Album SKELETÁ erscheinen. Die erste Single ‘Satanized’ gibt es schon seit Anfang März zu hören. Kurz vor der Albumankündigung wurde zudem Papa V Perpetua offiziell als „neuer Anführer“ vorgestellt. Natürlich wissen wir, dass es sich dabei um Mastermind Tobias Forge handelt. Okay, seit der „Imperatour“ 2022 sind auch die Identitäten der „Nameless Ghouls“ kein Geheimnis mehr. Wirkliches Mitspracherecht haben die übrigen Ghost-Mitglieder jedoch nicht. Das stellt Bandboss Forge erneut klar.

Kein Ende

Im Interview mit dem britischen Rolling Stone erklärt er: „Wenn man ganz pragmatisch sein will: Technisch gesehen bin ich ein Solokünstler. Ich muss nicht in Gruppen denken, aber jeder muss verstehen, dass meine Arbeit eine Gruppenleistung ist.“ Zwar arbeitet die Band als solche zusammen, „aber wenn das Label Ghost bittet, eine Platte aufzunehmen, rufen sie keine Gruppe an – sie rufen mich an, weil ich dafür verantwortlich bin.“ Dem fügt Forge hinzu: „Als Schöpfer und Songwriter glaube ich nicht, dass es so etwas wie ein Ende gibt, bis das tatsächliche Ende erreicht ist.“

Oder doch?

Gegenüber NME deutet der Schwede wiederum an, dass ein Ende bereits in Sicht sein könnte. Auf die Frage, wie er sich ein Ende vorstellen könne, antwortete er: „Ich denke, dass es ein Ende des Geschichtenerzählens geben könnte, weil diese endlose Seifenoper nicht produktiv ist. Wenn die Fans die Geschichte brauchen, um die Band zu mögen, dann wird dieses Element wahrscheinlich schon bald vorbei sein.” Das soll jedoch nicht heißen, dass Tobias Forge generell keine Musik mehr machen will, wie er selbst angibt: „Es gibt immer noch Orte, an denen ich spielen möchte, und immer noch Dinge, die ich tun möchte, die weitere Federn in meinem Hut sein werden.”

2017 wurde Forge von vier ehemaligen Ghost-Mitgliedern verklagt, die ihn beschuldigten, sie um ihren rechtmäßigen Anteil an den Gewinnen gebracht zu haben. Ferner gab einer der Kläger, Simon Söderberg, an, dass er das Debütalbum OPUS EPONYMOUS selbst produziert habe und auch bei INFESTISSUMAM am Songwriting beteiligt gewesen wäre. In der offiziellen Aussage von Tobias Forge hieß es jedoch, dass keiner der Kläger bei der Gründung der Gruppe anwesend war. Ihre einzige Aufgabe sei es gewesen, die von Forge geschaffenen, produzierten und festgelegten Musikstücke und das Image nach seinen Anweisungen aufzuführen und umzusetzen.

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