IMPERA, das neue Studioalbum von Ghost, scheint aktuell überall Gefallen zu finden. So wurde der mittlerweile fünfte Longplayer der Schweden nicht nur allseits wohlwollend besprochen. Auch die in Sachen harter Währung aka Verkaufszahlen läuft es so gut wie noch nie für die Formation um Bandmastermind Tobias Forge. Ghost rangieren in Deutschland sowie ihrem Heimatland Schweden gar an der Spitze der Albumcharts, wie Loma Vista, das Label der Gruppe, in den Sozialen Medien mitteilt (siehe unten).
Wenn’s läuft, läuft’s…
Darüber hinaus platzierte sich IMPERA in Großbritannien, den Niederlanden und Belgien auf Platz 2 sowie in den Top 5 in Australien, Frankreich und Irland. In der Auflistung der Plattenfirma fehlten (noch) die Vereinigten Staaten von Amerika, die ihre Ergebnisse erst am gestrigen Montag vermelden. Dort konnte sich IMPERA einen beachtlichen Platz 2 in den Billboard 200 sichern, was in so einem großen Land einen riesigen Erfolg darstellt. Mit diesen Ergebnissen stellen Ghost für sich selbst zahlreiche neue Rekorde auf. So befinden sich die Okkult-Rocker derzeit in Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden, Belgien, Australien, Frankreich, Irland, Italien und vermutlich ebenfalls in den USA auf ihrer jeweils höchsten Chart-Position überhaupt.
Über das sich um den Aufstieg und Fall von Weltreichen drehende IMPERA sagte Ghost-Chef Tobias Forge im METAL HAMMER-Interview: „Es ist interessant anhand der Geschichte zu beobachten, wie Reiche erbaut wurden und aufgrund der menschlichen Natur stets auseinanderfielen. In der westlichen Welt frönen wir der Vorstellung, dass es in alten Zeiten barbarisch, unkultiviert und wenig aufgeklärt zuging, während wir uns heute am Gipfel der Zivilisation wähnen und stetig weiterentwickeln. Doch in den letzten fünf Jahren bewegen wir uns in Amerika wie auch Europa zurück. Wir werden etwas religiöser, etwas konservativer, das Rad dreht sich rückwärts. Im heutigen modernen Leben nehmen wir an, dass frühere Reiche aufgrund von Versagen fielen, sich unseres aber bewähren wird. Es wäre schön, wenn das stimmte, doch historisch und statistisch betrachtet wird es nicht so sein.“