Wenn am 17. Juli 2020 „Ghost Of Tsushima“ erscheint, wird mit dem Game auch gleichzeitig das Ende einer Konsolengeneration für Sony eingeläutet. Denn der Titel ist gleichzeitig auch das letzte große Exklusivspiel für die PlayStation 4. Mit der PlayStation 5 steht der Nachfolger schon in den Startlöchern und wird passend zum Weihnachtsgeschäft erwartet. So gesehen lastet auf „Ghost Of Tsushima“ eine große Verantwortung, denn das letzte Blockbuster-Exklusivspiel für die PS4 muss einfach sitzen und ein voller Erfolg werden. Und glaubt man ersten Pressestimmen, scheint dies auch gelungen zu sein.
„Ghost Of Tsushima“ im Wertungsspiegel
Die Sperrfrist für das Spiel ist vor Kurzem gefallen und so werden nach und nach immer mehr Tests veröffentlicht, die den Titel genauestens unter die Lupe nehmen. Und nach aktuellem Stand (15. Juli 2020), hat „Ghost Of Tsushima“ beim Portal Metacritic einen durchschnittlichen Kritiker-Metascore von 84 (von 100 möglichen Punkten). Damit gilt „Ghost Of Tsushima“ als sehr empfehlenswert ist quasi ein Pflichtkauf.Gelobt werden vor allem das Gameplay, die Kampftechniken, die Grafik und das Erkunden der offenen Welt. Kritikpunkte gibt es bei der Kamera, der KI und der Handlung respektive dem Drehbuch. Kritiker sind sich aber fast überwiegend einig, dass sie diese Kritikpunkte gerne in Kauf nehmen und die Stärken von „Ghost Of Tsushima“ eindeutig überwiegen.

Darum geht es in „Ghost Of Tsushima“
Im neuesten Spiel von Sucker Punch Productions („inFAMOUS“-Reihe) reisen wir in die Zeit zurück, nämlich ins Jahr 1274. Der Schauplatz ist die Insel Tsushima im Feudal-Japan. Ihr seid einer der letzten Samurai und müsst es gegen die Mongolen-Armee und ihren Anführer General Khotun Khan aufnehmen. Erzählt wird die Geschichte von Jin Sakai (Daisuke Tsuji), er ist einer der letzten Samurai und hat den Spitznamen „The Ghost“, da er dank seiner Stealth-Fähigkeiten für seine Gegner nicht nur quasi unsichtbar, sondern auch sehr gefürchtet ist. Seine Kampfkünste werden im Spiel auch sehr gebraucht, denn die Insel Tsushima ist während der ersten Mongoleninvasion im Feudal-Japan das Einzige, was zwischen dem Feind und dem Festland von Japan steht.Doch zum Glück muss Jin den Kampf gegen die Mongolen nicht alleine auf sich nehmen, denn im Laufe des Spiels trifft er auf mehrere Begleiter, wie beispielsweise Masako, die eine hervorragende Bogenschützin ist. Ob sich diese Begleiter jedoch Jin anschließen, hängt ganz von der individuellen Spielweise ab und überhaupt legt „Ghost Of Tsushima“ großen Wert auf Freiheiten.
Das ist auch einer der Gründe, weshalb sich Sucker Punch nach „inFAMOUS Second Son“ beziehungsweise der Standalone-Erweiterung „inFAMOUS First Light“ wieder für einen Open-World-Titel entschieden hat. Denn für das Studio sind die Entscheidungen von Spieler*innen für das Gameplay sehr wichtig und eine offene Welt gibt die nötigen Freiheiten, um sich wie ein echter Samurai im Japan der Feudalzeit zu fühlen.