Die schwedischen Okkult-Rocker Ghost sahen sich am Samstag, den 18. Juni gezwungen, ihren Hellfest-Auftritt früher zu Ende zu bringen als geplant. Der Grund dafür: Frontmann und Bandboss Tobias Forge versagte die Stimme. So sagte der Musiker nach dem Lied ‘Dance Macabre’ folgendes in Mikro: „Meine Stimme ist komplett im Arsch. Ich kann leider keinen weiteren Song mehr für euch singen.“ Zum Glück stand das Ende des Sets sowieso kurz bevor. Denn es wäre nur mehr das Abschlussstück ‘Square Hammer’ übrig gewesen.
Live-Premiere beim Hellfest
Überdies haben Ghost beim Hellfest zum ersten Mal ‘Griftwood’ vom neuen Album IMPERA live dargeboten (siehe Video unten). Das Stück hat Forge über den US-Rechtsaußen und einstigen Vizepräsidenten Mike Pence geschrieben: „Dieses Lied ist über ihn und jeden wie ihn, der willens ist, alles zu beflecken, wofür er gearbeitet hat. Sie qualifizieren sich definitiv für ein Reihe-1-Ticket in der Hölle. Das ist so ironisch, denn daran glauben sie. Solche Leute erniedrigen sich komplett und kriechen anderen ganz tief in den Arsch, damit sie erreichen, was auch immer sie zu erreichen versuchen.
Er steht als Symbol für Menschen aus allen Zeiten, bei denen der finale Zweck mit irgendeiner religiösen Sache eingewickelt ist. Er ist als aggressiver Bibelverfechter bekannt und glaubt, dass er einen starken Glauben hat. Dabei ist er auf jegliche Art einfach nur diese furchtbare, furchtbare Person. Er versucht der Welt zu sagen, dass er Gott dient und Teil der guten Seite ist, wohingegen am Ende des Tages Macht das Einzige ist, was er will. Es muss aber nicht zwingend um ihn gehen. Es geht um Leute wie ihn — viele Politiker, Prediger, Geistliche während der ganzen Geschichte.“
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