Lemmy Kilmister
Ein schwerer Verlust für die Welt des Rock’n’Roll: Am 28. Dezember, vier Tage nach seinem 70. Geburtstag und wenige Tage nach einer Krebsdiagnose verstarb der legendäre Motörhead-Frontmann in seiner Wohnung in Los Angeles. Unser Nachruf fasst zusammen, was den Menschen und Musiker Lemmy Kilmister auszeichnete.
B.B. King
Im Mai verstarb die Blues-Legende B.B. King mit 89 Jahre in Las Vegas. Der Musiker, ohne dessen Grundlagenarbeit im Blues viele Stilrichtungen heute kaum denkbar wären, galt bereits zu Lebzeiten als einer der einflussreichsten Gitarristen aller Zeiten.
Scott Weiland
Der Sänger von Velvet Revolver und Stone Temple Pilots wurde Anfang Dezember tot im Tourbus seiner Band Scott Weiland & The Wildabouts aufgefunden. Der 48-jährige starb an einer tödlichen Überdosis verschiedener Drogen. Der Musiker war lange stark drogenabhängig gewesen, auch wenn es zuletzt hieß, dass er clean gewesen sei.
Justin Lowe
Im Juli verschwand der psychisch kranke After The Burial-Gitarrist Justin Lowe und wurde wenige Tage später tot unter einer Brücke aufgefunden. Der nur 32 Jahre alte Musiker durchlebte zuvor einer paranoide Episode, während der er sich in Wahnvorstellungen verstrickte. Bevor er professionelle Hilfe erhalten konnte, starb Lowe vermutlich durch einen Unfall oder Suizid.
Chris Squire
Die Bass-Legende Chris Squire der Progressive-Rocker Yes verstarb im Juni im Alter von 67 Jahren. Er befand sich seit Jahren wegen einer besonders aggressiven Form der Leukämie in Behandlung, gegen die er den Kampf in diesem Jahr verlor.
Martin Kearns
Ein heftiger Schlag für die Death Metal-Gemeinde war der plötzliche, völlig unerwartete Tod von Bolt Thrower-Schlagzeuger Martin Kearns. Der Musiker klagte nach einer Probe für die anstehende Tour der Band über Unwohlsein und verstarb im Alter von 38 Jahren am 14. September im Schlaf. Martin „Kiddie“ Kearns war seit über 20 Jahren Drummer bei Bolt Thrower.
Frank Watkins
Der ehemalige Obituary-Bassist Frank Watkins, der zuletzt auf dem Gorgoroth-Album INSTINCTUS BESTIALIS zu hören war, starb am 19. Oktober an Krebs, gegen den er schon seit Jahren kämpfte. Er wurde nur 47 Jahre alt. Zwischen 1990 und 2010 spielte er auf sieben Studio-Alben der Death Metal-Legenden.
Phil Taylor
Der ehemalige Motörhead-Schlagzeuger Phil Taylor starb im November infolge einer langen Krankheit an Leberversagen. „Philthy Animal“ war mit Unterbrechungen zwischen 1975 und 1992 Drummer der britischen Rock-Legenden und spielte auf neun Alben, darunter die legendären Platten MOTÖRHEAD, ON PAROLE, OVERKILL und ACE OF SPADES, das Schlagzeug ein.
Christopher Lee
Im Alter von 93 Jahren verstarb im Juni Kino-Legende und Musiker Christopher Lee in einem Krankenhaus in London. Von Dracula bis Count Dooku war Christopher Lee die Idealbesetzung für Film-Bösewichte jeder Coleur. Zudem hielt er den Rekord als ältester Metal-Musiker aller Zeiten. Sein letztes Album erschien 2013 – zu diesem Zeitpunkt war er bereits 91 Jahre alt.
Allan Fryer
Der Heaven-Sänger Allan Fryer erlag 2015 einem langjährigen Krebsleiden. Bekannt wurde der Sänger, als er 1980 bei AC/DC vorsang und den Job auch beinahe bekommen hätte – wenn die Band nicht doch noch Brian Johnson angehört hätte. Heaven veröffentlichten bis 1985 drei Alben.
„Don Vito“ Margera
Abschied von einem Schwergewicht: Jackass-Sidekick und ‚Viva la Bam‘-Star „Don Vito“ Margera starb im November im Alter von 59 Jahren, nachdem er aufgrund von Leber- und Nierenversagen in ein Koma gefallen war. Er war der Onkel von Jackass-Star Bam Margera.