Toggle menu

Metal Hammer

Search

Gerichtsbeschluss: Provider müssen Namen bei Filesharing nicht rausrücken

von
teilen
mailen
teilen

Auch für Musik-Piraten gilt erstmal der Datenschutz – das ist der Kern der Gerichtsentscheidung.

Im vorliegenden Fall wollte die spanische Plattenlabel-Vereinigung Promusicae vom Internet-Anbieter Telefonica Daten von Usern haben, die angeblich über ein peer-to-peer-Portal Musik tauschten.

Das geht so einfach nicht, bestimmte jetzt final der Europäische Gerichtshof, denn nach geltendem EU-Recht seien Provider in den Mitgliedstaaten nicht generell gezwungen, personenbezogene Daten für zivilrechtliche Verfahren weiterzugeben. Das hängt nämlich von der Ländergesetzgebung ab.

Und genau diese Gesetzgebung sagt in Deutschland, wie auch in Spanien, dass persönliche Daten bei Strafverfolgungszwecken gefordert werden dürfen, bei Urheberrechtsverletzungen aber explizit nicht. An einem entsprechenden Gesetzentwurf arbeitet das Bundesjustizministerium momentan.

Diese grundsätzliche Entscheidung hat natürlich auch ihren Weg in die amerikanischen Blogs gemacht und wurde dort unter anderem mit folgender Überschrift begrüßt:

Steal all your music in Europe!
(Stehlt eure Musik in Europa!)

Da das Thema file-sharing, Internet-Piraterie, etc. von euch schon heiß diskutiert wurde, interessiert uns eure Meinung natürlich auch hierzu!

• Fühlt ihr euch jetzt sicherer beim Download von Songs im Internet?
• Werdet ihr euer Download-Verhalten dadurch ändern?
• Und ist das Urteil ein gutes oder ein schlechtes für die Musik-Szene? Sie stärkt schließlich die Konsumenten, schwächt aber die Künstler.

Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Ein Mal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden + damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
mailen
teilen
Die 500 besten Metal-Alben aller Zeiten: Platz 300-399

Grob überschlagen: 500 Ausgaben METAL HAMMER in 40 Jahren – das umfasst selbst bei vorsichtiger Schätzung mehrere Zehntausend Alben. Wenn man dann noch zugesteht, dass schon vor unserer Kioskpremiere 1984 die ersten harten Riffs angeschlagen wurden, dürfen noch ein paar Hundert relevante Ur-Werke dazukommen. Höchste Zeit also, das mal zu sortieren. Hier geht's zu den Rängen 400-500, die weiteren folgen in den nächsten Tagen. 300 Hatebreed PERSEVERANCE (2002) Im Fall des grandiosen zweiten Albums der Amerikaner Hatebreed schwingt Tragik mit: Rhythmusgitarrist Lou Richards verlässt unmittelbar nach Fertigstellung die Band, vier Jahre später begeht er Selbstmord. Für eine der besten Metalcore-Scheiben…
Weiterlesen
Zur Startseite