Zwischen Dokken-Chef Don Dokken und dem ehemaligen Gitarristen George Lynch herrscht dicke Luft – jedenfalls könnte man das meinen, wenn man aktuelle Interviews liest. Tatsächlich scheint sich allerdings im Hintergrund Bestrebungen zu geben, beide Parteien erneut zusammenzuführen.
Reunion in der Luft?
„Es hört sich so an, als ob es irgendwie seinen Lauf genommen hätte“, erklärte George gegenüber The Metal Voice. „Ich habe die Idee (der Kooperation – Anm.d.A.) im Laufe der Jahrzehnte verschiedenen Agenten vorgeschlagen. Doch ich habe nie jemanden gefunden, der den Ball aufgreift und mitmacht, bis ich anfing, mit meiner jetzigen Agentur zusammenzuarbeiten, die ebenfalls Dokken vertritt. Don und ich verstehen uns relativ gut, und so hat es funktioniert. Und er stimmte dem zu, und wir gingen auseinander. Ich dachte immer, dass sich die Leute dem kompetitiven Aspekt der Sache, die kompletten Hintergrundgeschichte, bewusst sind. Meine Vermutung war, dass dies Interesse wecken würde – und es hat funktioniert. Ich denke, das ist gesund. Das ist Unterhaltung.“
🛒 HEAVEN COMES DOWN auf Amazon.de bestellen!Auf die Frage, ob der Machtkampf zwischen George Lynch und Don Dokken real sei und wie viel davon hinzugedichtet oder überspitzt dargestellt wird, antwortete George: „Ich werde keine Verleumdungen äußern oder mit dem Finger auf jemanden zeigen, aber ich würde sagen, dass Menschen im Allgemeinen dazu neigen, die Erzählung zu wiederholen, wenn das für sie Sinn ergibt. Wenn man eine Lüge lange genug wiederholt, wird sie zur Wahrheit. Ich liebe Menschen und ich mag es, Dinge zum Funktionieren zu bringen, sie wieder geradezubiegen, sodass alle miteinander auskommen. […] Und deshalb finde ich all diese Machtkämpfe wirklich lächerlich albern. Nicht jeder fühlt sich genauso wie ich. Das kann ich nicht ändern.“ Wie genau es allerdings um eine mögliche erneute Zusammenarbeit von George Lynch und Don Dokken steht, lies der Gitarrist indes offen.
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