Wenn es darum geht, von welchen Musikern Musiker beeinflusst sind, ist das meist eine Generationenfrage. Leute, die in den Neunzigern aufgewachsen sind, werden vermutlich Bands wie Metallica, Guns N’ Roses und Pantera anführen. Fragt man ältere Semester wie zum Beispiel Geezer Butler, kramen diese gewiss ebenfalls nach Bands aus ihrer Jugend.
Britische Initialzündung
Den Black Sabbath-Bassisten hat man auch just im Interview auf dem US-Radiosender WRKR (hier abgetippt von Blabbermouth) darauf angesprochen. Dort führte Geezer Butler aus, dass The Beatles ein immenser Einfluss auf Musiker von der Insel waren. „Zu der Zeit waren sie wie niemand sonst. Bis dahin standen meine Brüder auf Elvis Presley, Eddie Cochran und Buddy Holly — solche Sachen. Alle englischen Rock’n’Roller haben versucht, amerikanisch zu klingen beziehungsweise eine amerikanische Band zu kopieren.
Und damit hatten sie niemals Erfolg. Doch als The Beatles ankamen, hatten sie einen kompletten eigenen Sound. Und sie stammten aus Liverpool, was 90 Meilen [145 Kilometer — Anm.d.A.] von meinem Geburtsort entfernt ist. Sie gaben uns etwas Hoffnung, dass britische Musiker tatsächlich erfolgreich werden können. Sobald also The Beatles Erfolg hatten, kamen The Rolling Stones, The Kinks, The Who, Herman’s Hermits — eine ganze Explosion von britischer Pop-Musik.“
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