Geezer Butler findet Metal der Neunziger „wirklich gut“

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Erst kürzlich sprach Geezer Butler über musikalische Einflüsse seiner Jugend. Dass dabei ausgerechnet The Beatles an erster Stelle stehen, kam an sich schon etwas überraschend. Nun erzählte der Black Sabbath-Bassist, der mit seinem Wirken ganze Generationen des Metal beeinflusst hat, dass ihm auch die jüngere Musikgeschichte als Inspirationsquelle dient.

Alt versus neu

Der Metal der Neunziger wird besonders in puristischen Old School-Kreisen mindestens kritisch beäugt. Vor allem, als Bands wie Fear Factory, Korn oder Slipknot emporstiegen und Genre-fremde Elemente miteinbrachten, gab es einen regelrechten Boom: Crossover und Nu Metal waren geboren.

Bei Knotfest sprach sich Geezer Butler für genau diese und andere Bands aus, die jene Zeit prägten und eine vollkommen neue Richtung einschlugen: „Ich habe mich damals wirklich für Metal interessiert. Das hat auch die Sachen beeinflusst, die ich geschrieben habe… Es war erstaunlich zu sehen, welche neuen Bands damals herauskamen. Und jeder hatte eine andere Version von Metal – wenn man es Metal nennen will. Verschiedene Versionen, anstatt einfach weiterzumachen wie bisher, ins Mikrofon zu schreien und alles hört sich gleich an. Wirklich gut, dass so viele verschiedene Bands herauskamen. Slipknot sind eine von ihnen. Es war einfach toll.“

Uneingeschränkt

Zu dieser Zeit wandelte Butler auf Solopfaden und veröffentlichte 1995 sein erstes Album PLASTIC PLANET. Darauf zu hören war auch Ex-Fear Factory-Sänger Burton C. Bell. „Ich mochte Fear Factory damals sehr und ich habe all diese Sachen geschrieben, die zu schwer für Sabbath oder Ozzy waren. Pedro Howse, mein Neffe, hatte diese Band namens Crazy Angel, die wie eine Ultra-Thrash-Band war. Als er und ich anfingen, gemeinsam zu schreiben, entstand etwas, das ich als ultra-heavy bezeichnen würde. Ich war nicht eingeschränkt, welche Texte ich schreiben wollte.“

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