Immer wieder lesen wir Geschichten davon, dass Metaller ein größeres Herz haben als normale Leute und dass die Metal-Community eng zusammenhält, wenn es darauf ankommt. Dies ist so eine herzerwärmende Story, in der es heftig menschelt. Sie dreht sich um eine Pantera-Gitarre und einen Jungen namens Fallon, der am selten auftretenden Williams-Syndrom leidet. Diese genetisch bedingte Entwicklungsstörung geht oft mit einem Herzfehler und einer psychomotorischer Retardierung einher.
Anonymer Gutmensch
Dieser Steppke besuchte jahrelang das Musikgeschäft J.B. Hart Music Co. in Grand Junction, Colorado. Und dort bat er stets darum, die „Pantera-Gitarre“ spielen zu dürfen. Dabei handelt es sich konkret um die Dimebag Darrell ML-Gitarre aus dem Hause Dean Guitars. Der Erzählung eines Mitarbeiters des Ladens zufolge konnte Fallon sogar ein paar Dimebag-Riffs spielen. „Sein Traum war es, diese Gitarre zu besitzen.“ Nun begab es sich, dass vor acht Monaten ein anderer Kunde Notiz davon nahm, wie Fallon mal wieder auf der Dimebag-Axt spielte. Dieser Kunde war so bewegt davon, dass er später an jenem Tag erneut in das Geschäft kam, besagte Gitarre kaufte und bat, die Klampfe Fallon bei dessen nächstem Besuch anonym zu schenken.
Der Haken war nur, dass Fallon seitdem nicht mehr in dem Store auftauchte. Die Leute von der J.B. Hart Music Co. versuchten, Fallon zu finden, um ihm seine Sehnsuchtsgitarre zu überreichen — jedoch ohne Erfolg. Doch vor ein paar Tagen betrat die Familie von Fallon endlich wieder das Geschäft. Der Grund für die lange Abwesenheit des Jungen war der Umzug der Familie nach Texas, die nun auf Besuch in ihrer alten Heimat war. Und natürlich bekam Fallon nun schließlich seinen Pantera-Sechssaiter geschenkt. Den vollständigen Bericht inklusive Fotos und einem Video könnt ihr hier unten lesen.