Zum 35. Dienstjubiläum von TANKARD hauen die hessischen Bembel-Thrasher ihr 17. Album ONE FOOT IN THE GRAVE raus. Damit hat Sänger ANDREAS „GERRE“ GEREMIA (2.v.r.) die Pflicht, ein bisschen aus dem Nähkästchen zu plaudern.
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Tankard und die Lügenpresse
Nicht nur beim Titel-Song von ONE FOOT IN THE GRAVE fällt auf, dass das neue Tankard-Album mit einem fast ungewohnt hohen Maß an Ernsthaftigkeit daherkommt. Gerre moniert in ‘Lock ’Em Up’ die fehlende Contenance im US-Wahlkampf, gruselt sich vor einem wieder zerfallenden Europa und ärgert sich in ‘Arena Of The True Lies’ über „alternative Fakten“:
„Ich bin bestimmt nicht der Seriöseste, aber all dieser Scheiß mit Fake News und Lügenpresse, was soll das? Die Leute glauben jeden Mist aus irgendwelchen anonymen Quellen, und keiner spricht mehr miteinander.“
Aus Spaß wird Ernst: Gefahr fürs Bier
Mit ‘Secret Order 1516’ hat sogar der einzige Bier-Song auf dem Album einen kritischen Unterton erhalten, wie Gerre erklärt: „Bierbrauer finden Fracking scheiße, weil dadurch das Grundwasser zerstört wird und sie kein Bier mehr nach dem Reinheitsgebot von 1516 brauen können. Gibt es eine bessere Story für einen Tankard-Song?“ Olaf ergänzt: „Dies spiegelt auch unser Weltbild wider. Wenn das unser lustigster Song ist, liegt schon einiges im Argen.“
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