Fossilien-Benennung nach Deep Purple- und Meshuggah-Musiker

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Wer wollte nicht immer schon Fossilien als Namensvetter haben? Für die Schlagzeuger Ian Paice (Deep Purple) und Tomas Haake (Meshuggah) geht dieser Traum nun in Erfüllung.

Uralte Schlangensterne

Forscher haben auf der schwedischen Insel Gotland ausgestorbene Schlangensterne aus 428 Millionen Jahre altem Gestein geborgen. Offenbar handelt es sich bei den Autoren der Studie um Rock- und Metal-Fans. Denn nun tragen die Fossilien die Namen von Musik-Idolen. Jedenfalls fast, denn etwas kompliziert muss die Wissenschaft natürlich klingen: Ophiopetagno Paicei und Muldaster Haakei sind die offiziellen Namen.

Forscher sind Hard Rock- und Metal-Fans

Hauptautor Dr. Ben Thuy vom Naturhistorischen Museum Luxemburg begründet die Benennung folgendermaßen: „Fossilien von der Größe eines Staubkorns zu analysieren und tief in komplexe Evolutionsmuster einzutauchen, kann sehr aufreibend sein. Die Musik von Deep Purple und Meshuggah hat uns wirklich geholfen, Dampf abzulassen, uns neu zu inspirieren und unsere Gemüter zu beruhigen.“

Obendrein ist Thuy selbst Schlagzeuger, was die Idee noch bestärkt hat: „Während der Zeit unserer Studie habe ich das Schlagzeug für das Album meiner Metal-Band Sleepers‘ Guilt eingespielt. Umso naheliegender war es für mich, zwei meiner Idole zu ehren.“

Benennung nach Ikonen ist Tradition

Seinen Kollegen und Mitautor musste der Forscher nicht lange überreden: „Ian Paice von Deep Purple und Tomas Haake von Meshuggah sind zwei der produktivsten und einflussreichsten Schlagzeuger aller Zeiten“, so Prof. Mats E. Eriksson von der Universität Lund. Die Benennung von Fossilien nach großen Künstlern ist bei den beiden jedoch ohnehin schon länger Usus.

Eriksson verrät, dass ähnlich alte Funde auch schon nach der Metal-Artwork-Legende Joe Petagno benannt wurden. Auch Tony Iommi von Black Sabbath wurde bereits geehrt, genauso wie Motörhead-Frontmann Lemmy Kilmister. „Es ermöglicht mir, meine lebenslange Liebe zur Natur mit der Liebe zur Musik zu verbinden“, so der Wissenschaftler.

teilen
twittern
mailen
teilen
Alex Skolnick (Testament) ist kein großer Religions-Fan

Testament waren im Zuge der „Klash Of The Titans“-Tour (gemeinsam mit Anthrax und Kreator) gerade erst in Deutschland zu Gast. Vor dem Auftritt in Berlin sparch Gitarrist Alex Skolnick mit Kati Rausch vom Music Interview Corner. Dabei ging es unter anderem um ein T-Shirt, welches Skolnick vor einiger Zeit trug. Auf der Vorderseite des Shirts befindet sich die Aufschrift „On the back of this shirt is a list of scientific discoveries that were later proven wrong by religion“ (deutsch: „Auf der Rückseite dieses Shirts befindet sich eine Liste wissenschaftlicher Entdeckungen, die später von der Religion als falsch erwiesen wurden.“). Tatsächlich…
Weiterlesen
Zur Startseite