Football-Ritual sorgt für Gänsehaut bei James Hetfield

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Dass das amerikanische Virginia Tech Metallicas ‘Enter Sandman’ als Einlaufmusik bei Football-Spielen verwendet, ist zu einer der größten Traditionen des Sports geworden. Beim diesjährigen Heimspiel der Virginia Tech Hokies war die Reaktion auf den Song so heftig, dass sie auf einem Seismographen in der Gegend registriert wurde und landesweit für Schlagzeilen sorgte. James Hetfield von Metallica spricht in einem aktuellen Interview über den verrückten Moment.

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SiriusXM Turbo-Moderator Shawn The Butcher fragt James Hetfield, ob er die Aufnahmen des Rituals vor dem Spiel und das dadurch ausgelöste Beben gesehen habe. „Selbst wenn ich nur darüber rede, habe ich Gänsehaut“, erzählt der Metallica-Frontmann. „Es war spektakulär, das VT-Spiel. Jeder ist gesprungen – das Militär, die Menge, das Team, einfach jeder!“ Seit Jahren wird ‘Enter Sandman’ bei Sportveranstaltungen gespielt. Doch dieser virale Moment könnte gerade jetzt nicht besser passen. Wie die meisten bereits wissen, bereiten sich Metallica nämlich aktuell auf das 30. Jubiläum ihrer bandbetitelten Platte vor, auf der der Song enthalten ist.

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James Hetfield zeigt sich gerührt

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Ghost covern Metallicas ‘Enter Sandman’
Die Virginia Tech Hokies gewannen ihr Eröffnungsspiel gegen die höher eingestuften North Carolina Tar Heels. Mit ihrem Hit sorgten Metallica für unbändigen Jubel, auch wenn die Eröffnung dadurch nicht ganz erdbebensicher verlief. Hetfield erklärt: „Es war eine Art achtjährige Entwicklung. Aber ein Teil ihres Lebens zu sein, ein Teil ihres Teams zu sein und die Leute damit anzutreiben, ist kaum vorstellbar. Man kann versuchen, sich hinzusetzen und einen Song zu schreiben, der die Leute anheizt. Das kann man versuchen, aber normalerweise kann so etwas gar nicht funktionieren. All diese Dinge geschehen aus einem bestimmten Grund“, sagt er. „Es lag nicht in unserer Hand, nicht in unserer Kontrolle. Aber ich meine, diese Fans von Virginia Tech, sie sind diejenigen, die das ermöglicht haben. (…) Sie brauchten das. Sie haben unseren Song gefunden. Wir wurden dafür ausgewählt. Also sind wir sehr dankbar.“

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Metallica: Fans fahren jetzt auf LOAD & RELOAD ab

Für kompromisslos-beinharte Thrash-Metaller stellen die in den Neunziger Jahren von Metallica veröffentlichten Longplayer oft ein rotes Tuch dar. Mit dem extrem eingängigen Black Album (1991) fing die Misere an, und mit LOAD (1996) sowie RELOAD (1997) schossen James Hetfield und Co. dann den Vogel ab -- so die allgemeine Auslegung. Laut Kirk Hammett ist der Hass auf die beiden Alternative-Werke der "Four Horsemen" jedoch über die Jahre abgeebbt. Gar nicht mal so schlecht "Als LOAD und RELAOD erschienen, gab es eine Menge Hohn", erinnert sich der Metallica-Lead-Gitarrist im Rolling Stone Music Now-Podcast. "Die Gegenreaktion war groß. Das war zu viel…
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