Die inhaltliche Linie des anstehenden, heiß erwarteten neuen Five Finger Death Punch-Albums steht offensichtlich fest. Haupttexter und Sänger Ivan Moody hat seinen Kampf gegen die Dämonen niedergeschrieben. So behandeln die Lyrics unter anderem seinen harten Weg im Suchtgenesungsprozess hin zur Abstinenz.
„Er ging durch die Hölle“, erzählt Gitarrist Zoltán Báthory. „Und er kam wieder zurück. Und dieser lange Weg findet sich in den Texten wieder. Man wird auf dem Album vieles davon finden. Von seinen Erfahrungen, was mit ihm geschah, als er ganz am Boden war. Wie er therapiert wurde.
Er kam zurück, und die Menschen haben daran gezweifelt, dass er das schaffen würde. Doch er ist wieder da, und die Welt ist eine andere für ihn. Auch seine Einstellung hat sich geändert. Er kann das Geschehene aufarbeiten. Und daher tauchen sämtliche Phasen, die er zuletzt durchgemacht hat, in den Lyrics der Scheibe auf.“
Rob Halford als Rettungsanker
Im März 2019 feierte Five Finger Death Punch-Sänger Ivan Moody ein Jahr Abstinenz. Zu diesem Anlass dankte er vielen seiner Freunde und musikalischen Kollegen dafür, dass sie ihm in seinen dunklen Stunden beigestanden hatten. Darunter befanden sich unter anderem Rob Halford (Judas Priest) und Jonathan Davis (Korn). „Rob ist einer meiner Nüchternheits-Trainer“, sagte Moody damals gegenüber Jamey Jasta in dessen Podcast.
🛒 AND JUSTICE FOR NONE bei Amazon„Halford ist seit fast 40 Jahren trocken. Während meiner Reha sprach ich nicht mal mit meinen Band-Kollegen. Doch mit Rob stand ich in Kontakt. Ich durfte zweimal täglich zehn Minuten lang telefonieren, und stets war eines dieser Gespräche mit ihm. Egal, wo er sich gerade aufhielt, er nahm sich jeden Tag die Zeit für mich.
Rob hinterließ mir Nachrichten und schickte mir Karten. Jonathan war genauso und unterstützte mich sehr. Ich bin mit Judas Priest aufgewachsen, habe nun meinem Leben eine neue Richtung gegeben, und Halford ist auf gewisse Weise wie ein Vater für mich. Und er ist definitiv ein Teil dessen, was ich heute bin.“