Five Finger Death Punch: Keine Pyros wegen betrunkenem Moody

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Mittlerweile und momentan ist im Hause Five Finger Death Punch alles fluffig, Ivan Moody nüchtern und die Band wieder kreativ. Aber nicht nur 2017 gestaltete sich durchaus turbulent für die US-amerikanische Band.

Skandal auf der Bühne, Ausstiegsankündigung von Moody, Ersatz-Shouter, Reha – und die Rückkehr des Sängers. Doch zuvor war die Situation äußerst hinderlich für Five Finger Death Punch, denn während und aufgrund der Dauertrunkenheit des Sängers mussten sogar während Konzerten Performance-Abstriche gemacht werden.

„Funktionierender Alkoholiker“

Gitarrist Zoltan Bathory spricht davon, dass Moody ein „funktionierender Alkoholiker“ gewesen sei: „Er hätte sogar betrunken das Space Shuttle fliegen können, ohne dass jemand bemerkt hätte, dass er unter Alkoholeinfluss steht.

Man hat seine Trunkenheit erst dann bemerkt, wenn er etwas absolute Merkwürdiges gesagt hat. Dann war sofort klar: Scheiße, er ist dicht. Aber jetzt können wir endlich wieder unsere komplette, minutiös geplante Show auffahren.

Standordnung wiederhergestellt

Ivan steht da, wo er stehen soll, was vorher nicht ging – man konnte ihm nicht sagen: ,Bleib dort stehen!‘, denn das tat er nicht.“ Der momentan trockene Moody selbst äußerte sich auch, erneut voller Reue:

„Ich habe viel über mich gelernt – auch Dinge, die ich längst vergessen hatte, kamen wieder. Ich weiß nun, wie es ist, nicht mehr gegen mich selbst anzukämpfen – was sehr schwer einzugestehen ist, denn am Ende, wie wohl jeder weiß, ist man sich selbst der härteste Gegner.

Sich selbst angelogen

Ich war an einem Punkt, an dem ich mich konstant selbst angelogen habe – damit musste ich mich auseinandersetzen. Die Reha glich einer Art Selbstaufopferung, wobei das Wort nicht ganz passt, aber es fühlte sich so an.

Es ging im Grunde nur darum, das Trugbild dessen zu erkennen und löschen was ich dachte, wer ich bin, und stattdessen herauszufinden, wer wirklich in mir steckt und was meine Ziele sind.“

Friede, Freude, Eierkuchen – und am 1. Dezember 2017 veröffentlichen Five Finger Death Punch ihre Greatest Hits-Collection A DECADE OF DESTRUCTION.

Die METAL HAMMER Dezember-Ausgabe 2017: Iron Maiden, Black Sabbath, Kataklysm u.v.a.

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Five Finger Death Punch spenden Konzerteinnahmen

Five Finger Death Punch waren in den vergangenen Monaten viel unterwegs. Zum einen als Support für Metallica auf deren ‘M72 World Tour’, zum anderen mit ihrer eigenen Headliner-Tournee durch Nordamerika. Die Einnahmen (oder zumindest ein Teil dessen) haben Ivan Moody und Co. für gute Zwecke gespendet, wie die Band selbst über die Sozialen Medien verlauten ließ. „Wir fühlen uns geehrt, die Möglichkeit zu haben, 200.000 US-Dollar für zwei unglaubliche Zwecke zu spenden, die uns viel bedeuten. Im vergangenen Sommer und Herbst konnten wir, dank unserer Fans und des Erfolgs unserer Headlinertour durch Nordamerika, auf sinnvolle Weise etwas zurückgeben“, heißt es…
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