Toggle menu

Metal Hammer

Search

Firewind + Wolf: Live-Bericht

von
teilen
mailen
teilen

Bange Frage bei den Fans: Kann Therion- und Malmsteen-Sänger Mats Levén den Ausfall des etatmäßigen Firewind-Sängers Apollo Papathanasio, der kurz vor Tourbeginn aus persönlichen Gründen absagen musste, kompensieren?

Zuerst jedoch betreten die Wölfe aus Schweden das Parkett und semmeln der Menge ein paar Metal-Salven in den Hörapparat: Die spielfreudigen Wolf bringen den leider nur halbvollen Saal schnell auf Betriebstemperatur und geben mit Highspeed-Nummern wie ‘Full Moon Possession’ oder ‘Skull Crusher’ vom aktuellen Album LEGIONS OF BASTARDS nonstop Vollgas. Mit einer Ausnahme: das lässig groovende ‘Voodoo’, dessen Refrain die Meute mitgrölt – mehr schlecht als recht zwar, dafür aber voller Inbrunst.

Als schließlich die Griechen Firewind und ihr schwedischer Gastsänger auf die Bühne stürmen, wird schon beim Opener ‚The Ark Of Lies’ klar, dass Mats Levén ein absolut vollwertiger „Ersatz“ am Mikro ist. Fasst wirkt er, wie der rechtmäßige Sänger dieser Band. Prächtig harmoniert sein Ausnahmeorgan mit den Gitarrensalven von Ozzy-Gitarrist Gus G, der immer mal wieder zum Poser-Solo ins Rampenlicht kommt oder den keyboardenden Gitarristen Bob Katsionis zum Duell herausfordert – was glücklicherweise nicht ganz so albern rüberkommt wie bei DragonForce. Bis auf ‚Brother’s Keeper’ lässt auch die Setlist, die mit ‚My Loneliness’ ein emotionales Highlight liefert, nicht viel zu wünschen übrig, und nach drei Zugaben entlassen Firewind ihr bunt gemischtes Publikum nass geschwitzt in die Hamburger Nacht. ‚Falling To Pieces’ zwar, aber durchaus zufrieden.

Setlist Firewolf:

The Ark Of Lies
Head Up High
Destination Forever
Kill To Live
Angels Forgive Me
World On Fire
The Fire & The Fury
Ready To Strike
Heading For The Dawn
My Loneliness
Mercenary Man
SKG
Till The End Of Time
Tyranny
——–
Into The Fire
I Am The Anger
Falling To Pieces

Setlist Wolf:

Evil Star
The Bite
Full Moon Possession
Voodoo
Hail Caesar
Ki4i-Kursk
Skull Crusher
Speed On

Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Ein Mal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden + damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
mailen
teilen
Ozzy Osbourne: 30 Jahre OZZMOSIS

1991 hatte Ozzy Osbourne der Musikwelt eigentlich Lebewohl gesagt. NO MORE TEARS sollte sein letztes Soloalbum sein, die dazugehörige Tournee trug den sarkastischen Titel ‘No More Tours Tour’. Doch vier Jahre später war es so weit: Mit OZZMOSIS, seinem siebten Studioalbum, meldete sich der Prince Of Darkness eindrucksvoll zurück. Ozzy Osbourne zwischen Paris und New York Die Aufnahmen fanden in zwei Metropolen statt: Paris und New York. Die Produktion verlief jedoch alles andere als glamourös. Zunächst war Michael Wagener als Produzent an Bord, doch nach sieben fertigen Songs wurde er von Epic Records gegen Michael Beinhorn ausgetauscht. Der neue Mann…
Weiterlesen
Zur Startseite