Finian Paul Greenall wurde Anfang der 70er in Cornwall geboren und ist danach in Bristol aufgewachsen – und nennt sie schon seit vielen Jahren kurz und einprägsam „Fink“. Die Musik allerdings, die er seit Mitte der 90er unter diesem Namen veröffentlich hat, könnte unterschiedlicher kaum sein. Angefangen hat er mit elektronischen Tracks, er arbeitete als DJ, seine ersten Veröffentlichungen erschienen nicht zufällig bei dem legendären Londoner Trip-Hop- und Dance-Label Ninja Tune. Anfang des Jahrtausends entwickelte er dann jedoch eine immer weiter ausgeprägte Vorliebe für einen unaufgeregteren, beseelten, vorzugsweise akustisch erzeugten Sound. Obwohl seinen Alben zwischen Bluesgitarren, Ambientklängen und sanftem Folk die offensichtlichen, offensiven Radiohits zwangsläufig abgehen müssen, erreicht er mit seinen Songs heute erstaunlich viele Menschen. Auf seinen regelmäßigen Deutschlandtourneen spielt der seit einigen Jahren unter anderem in Berlin residierende Greenall in ausverkauften Hallen vor allabendlich mehreren tausend Zuschauern. Eine feierlichere Stimmung als bei diesen Konzerten ist kaum vorstellbar.