Michael Kupper lebt nicht mehr. Der einstige Gitarrist von Running Wild, der sich den Spitz- beziehungsweise Künstlernamen Majk Moti gab, ist am vergangenen Donnerstag, den 16. Februar 2023, gestorben. Dies vermeldeten einige seiner Kollegen wie Jens Becker und Stefan Schwarzmann in den Sozialen Medien (siehe unten). Zur Todesursache liegen aktuell noch keine Informationen vor. Der Musiker wurde lediglich 65 Jahre alt.
Gute Reise
Majk Moti spielte von 1985 bis 1990 bei Running Wild und wirkte während dieser Zeit an fünf Longplayern mit. So ist Kupper auf BRANDED AND EXILED (1985), UNDER JOLLY ROGER (1987), READY FOR BOARDING (1988, Live-Album), PORT ROYAL (1988) und DEATH OR GLORY (1989) zu hören. Nachdem Michael nicht mehr in der Pirate Metal-Formation um Rolf Kasparek alias Rock’n’Rolf spielte, verdingte sich der Gitarrist in der IT-Branche. Offenbar arbeitete Kupper 15 Jahre lang als Programmierer. Später war er für eine Digitalwerbeagentur tätig. 2008 gründete Moti zusammen mit seiner Frau Melanie Dorca-Ruiz die Gruppe D’Orca. Des Weiteren musizierte er in den Bands Metallian und Random.
Wie Kupper zu seinem Künstlernamen Majk Moti kam, erläuterte er 2008 in einem Interview. So geht das Ganze aufs Jahr 1985 zurück, als die Running Wild-Mitglieder ausschließlich ihre Vornamen benutzten. „Ich fand ‚Mike‘ zu langweilig. Und ‚Maik‘ existierte bereits. Also habe ich das ‚i‘ mit einem ‚j‘ ersetzt, woraus dann ‚Majk‘ wurde. Später fand ich, dass nur ‚Majk‘ ebenfalls zu langweilig klingt. Der Nachname meiner damaligen Freundin war Moti — was perfekt zusammenpasste. Ursprünglich kommt der Name Moti aus Indien.“
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