Ex-Manowar-Gitarrist: 5,5 Jahre Gefängnis für Karl Logan

Metal Hammer abonnieren
von
teilen
twittern
mailen
teilen

Der einstige Manowar-Gitarrist Karl Logan wurde bekanntlich im August 2018 verhaftet, weil er im Besitz von Kinderpornographie war. Nun wurde der Musiker laut einem Bericht des „Charlotte Observer“ dafür zu 5,5 Jahren Haft verurteilt. Der zuständige Richter hat dem 57-Jährigen die Strafe bereits heute vor einer Woche am Montag, den 11. Juli ausgesprochen.

Schwedische Gardinen

Karl Logan darf erst einmal auf freiem Fuß bleiben — und zwar so lange, bis sich die staatliche Gefängnisbehörde der Vereinigten Staaten von Amerika bei ihm meldet und ihm eine Einrichtung zuteilt. Darüber hinaus erlaubte Richter Cogburn Logan, dass er sich selbst beim Gefängnis meldet. Der Ex-Manowar-Mann wurde wie eingangs erwähnt im Sommer 2018 festgenommen. Die Anklage lautete: sechs Einzeltatbestände von sexuelle Ausbeutung dritten Grades von Minderjährigen. Nachdem Karl in zwei Punkten auf schuldig plädiert hat, kam er ins Kittchen. Die konkreten Taten fanden zwischen dem 18. Juni und 2. August 2018 statt.

Dem Haftbefehl von 2018 zufolge besaß Logan mehrere Videos, auf welchen Mädchen im Alter zwischen vier und zwölf Jahren bei sexuellen Akten mit nicht identifizierbaren Männern zu sehen sind. Jedes dieser Videos ist in schriftlicher Form beschrieben, unter anderem auch eine Szene, in der ein etwa zehn- bis zwölfjähriges Mädchen „würgt und sichtbar mitgenommen“ ist. Manowar veröffentlichten ein paar Tage nach Karl Logans Verhaftung ein Statement, in dem sie mitteilten, dass der Gitarrist nicht länger bei der Gruppe spielen wird. Im Nachgang ersetzten ihn Bandboss Joey DeMaio und Co. durch E.V. Martel, der sich zuvor in einer Manowar-Tribute-Kapelle verdingt hatte. Logan stieg 1994 bei den True-Metallern ein — als Ersatz für David Shankle.

🛒  KINGS OF METAL JETZT BEI AMAZON ORDERN!
Twitter Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Twitter
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

Youtube Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

teilen
twittern
mailen
teilen
Allianz mit Aussage

Das komplette Interview mit Maik Weichert (Heaven Shall Burn) und Ingo Knollmann (Donots) findet ihr in der METAL HAMMER-Januarausgabe 2025, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo! METAL HAMMER: Maik, in unserer Szene gibt es die stete Diskussion, ob Metal überhaupt politisch sein darf ... Maik Weichert: Wer ein Problem mit Antifaschismus im Metal hat, soll dafür sorgen, dass es keinen Faschismus gibt. Dann seid ihr Bands wie uns automatisch los. Antifaschismus ist eine Reaktion auf Faschismus – ich zwinge niemandem eine Ideologie auf, sondern bekämpfe eine Ideologie, die…
Weiterlesen
Zur Startseite