Toggle menu

Metal Hammer

Search

Ex-Kiss-Bodyguard „Big“ John Harte verstorben

von
teilen
mailen
teilen

Kiss und Iron Maiden trauern um ihren langjährigen Bodyguard. „Big“ John Harte, der unter anderem auch für Billy Idol und Prince gearbeitet hat, verstarb am Freitag, den 11. Februar in Hollywood, Florida. Er wurde 70 Jahre alt. Wie Kiss-Sänger und -Gitarrist Paul Stanley in den sozialen Medien verraten hat, war Harte an Krebs erkrankt.

Harter Kerl mit weichem Kern

John Joseph Harte III wurde am 15. November 1951 in Newark, New Jersey geboren. In seinen Memoiren schrieb er, er sei bei einem Grateful Dead-Konzert entdeckt worden. „Man bemerkte mich dort, weil ich groß war, in Schwarz und Jeans gekleidet war, hart aussah mit meinem Biker-Bart und mit einer räudigen Menge umgehen konnte. Bald fand ich mich dabei wieder, wie ich mich um die Security beim Capitol Theater in Passaic, beim Roosevelt Stadium in Jersey City und beim Fillmore East in New York kümmerte. Und zwar für Musiker von Gregg Allman über Lou Reed bis zu den New York Dolls. Ich lernte alle Aspekte des Musikgeschäfts von Grund auf, indem ich Gäste begleitete, die Instrumente stimmte und was auch immer tat, um sicherzustellen, dass ein Konzert glatt verläuft.“

Empfehlungen der Redaktion
Metal im TV: arte zeigt Kiss Rocks Vegas-Konzertausschnitte

1975 wurde „Big“ John Harte dann angeboten, Kiss auf Tour zu begleiten. „Ein Typ namens Rick Stuart, der schon als Security bei der Gruppe arbeitete, wusste, dass ich als nächsten Schritt in meiner Karriere auf Tour gehen wollte. Nachdem die Band im Oktober 1975 im Capitol gespielt hatte, holte mich Rick ins Hotelzimmer. Dort traf ich den Tourmanager und hatte ein spontanes Vorstellungsgespräch. Ein paar Tage später wurde mir der Job von Manager Bill Aucoin angeboten. Bald fuhr ich mit auf die erste Europatournee der Band und arbeitete im Durchschnitt sechs Tage pro Woche fast ein ganzes Jahrzehnt lang.“

🛒  MAIDEN ENGLAND 88 JETZT BEI AMAZON ORDERN!

Danach verbrachte John Harte die meiste Zeit der Achtziger Jahre mit Iron Maiden. „John arbeitete mit uns mehrere Jahre“, erinnert such Schlagzeuger Nicko McBrain. „Ich besuchte ihn erst kürzlich. Wir lachten und erzählten uns Geschichten von früher. Ein großartiger Kerl und geschätztes Mitglied der Familie, das schmerzlich vermisst werden wird.“

Facebook Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Facebook
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

Facebook Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Facebook
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

Twitter Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Twitter
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

Facebook Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Facebook
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

teilen
mailen
teilen
Paul Di’Anno: Dokumentarfilm soll 2026 erscheinen

Am 21. Oktober jährte sich der Todestag von Paul Di’Anno zum ersten Mal. Der frühere Iron Maiden-Frontmann verstarb mit 66 Jahren in seinem Zuhause in Salisbury an einem Herzstillstand. 2023 gab Di’Anno selbst noch bekannt, gemeinsam mit Wes Orshoski (‘Lemmy’, 2010) an einem autobiografischen Dokumentarfilm zu arbeiten. Dieser soll kommendes Jahr veröffentlicht werden. Der richtige Zeitpunkt Kurz nach Paul Di’Annos Tod teilte Orshoski über die Sozialen Medien mit: „Meine Hoffnung ist, dass der Film seine Premiere bei Film-Festivals Anfang 2025 feiert.“ Leider kam es bislang nicht dazu. Anlässlich des ersten Todestags meldet sich der Filmemacher erneut zu Wort. Begleitet von…
Weiterlesen
Zur Startseite