Wilko Johnson ist tot. Der einstige Gitarrist der britischen Rock-Gruppe Dr. Feelgood hat im Alter von 75 Jahren das Zeitliche gesegnet. Dies wurde jüngst in den Sozialen Medien kommuniziert. Zur Todesursache wurde dabei allerdings nichts mitgeteilt. Vor zehn Jahren diagnostizierten Ärzte bei ihm jedoch Bauchspeicheldrüsenkrebs, von dem er sich erholte.
Zweite Chance
„Diese Bekanntmachung wollten wir niemals machen“, heißt es auf der Facebook-Seite des Musikers. „Und wir tun sie sehr schweren Herzens: Wilko Johnson ist gestorben. Er ist zu Hause am Montag, den 21. November 2022, von uns gegangen. Danke euch dafür, dass ihr in dieser äußerst traurigen Zeit die Privatsphäre der Familie respektiert. Ruhe in Frieden, Wilko.“ Neben seines Gitarrenspiels für Dr. Feelgood schaffte es Johnson auch im Fernsehen zu Berühmtheit. Denn er gab den stummen Ritter und Scharfrichter Ser Ilyn Payne in der Fantasyserie ‘Game Of Thrones’.
Musikalisch feierte er zusammen mit The Who-Frontmann Roger Daltrey 2014 einen Erfolg, als die beiden zusammen das GOING BACK HOME aufnahmen. 2012 wurde bei Wilko Johnson letaler Bauchspeicheldrüsenkrebs festgestellt. Entgegen den Vorhersagen der Ärzte trat der Rocker weiter auf. Und 2013 holte er eine zweite Meinung ein, ließ sich operieren und war krebsfrei. „Ich glaube, es dauerte zehn oder elf Stunden, bis sie diesen Tumor aus mir herausgenommen hatten. Das Teil wog drei Kilos, was die Größe von einem Baby ist. Ich hatte das die ganze Zeit auf der Bühne herumgetragen. Deswegen stand meine Gitarre heraus. Sie rockte auf diesem Tumor. Also: Nein, ich sollte nicht hier sein.“
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