[Update]Heute findet das Finale des 63. Eurovision Song Contest statt. Mit dabei die ungarischen Metalcore-Männer AWS. Am Donnerstag, den 10. März kämpfe die Band um einen der letzten zehn Finalplätze und schaffte tatsächlich den Einzug. Nun heißt es, Daumen drücken!
[Originalmeldung vom 21.3.2018]Ungarn macht es richtig und lässt im diesjährigen Eurovision Song Contest die Metal-Band AWS antreten. Der fünfköpfige Trupp vereint Elemente aus Metalcore, Post-Hardcore und Nu-Metal. Gegründet wurde die Band bereits 2006. Seither brachten AWS drei Alben heraus.
Im nationalen Vorentscheid ‘A Dal’ rutschten sie zuvor zwar nur knapp ins Finale, gewannen jedoch schließlich mit ihrem Song ‘Viszlát Nyár’ – zu deutsch „Auf Wiedersehen Sommer“. Das Lied thematisiert das Sterben.
Dem ungarischen Publikum beim ESC-Vorentscheid scheint die ewige Pop-Musik auch langsam zu viel zu werden, weswegen ihnen nun der Sinn nach etwas härteren Klängen steht. Neben AWS trat nämlich noch eine weitere Metal Band namens Leander Kills im ‘A Dal’-Finale auf.
Bei den deutschen Kandidaten sieht es hingegen anders aus. Hier gewann Michael Schulte den Vorentscheid „Unser Lied für Lissabon“ mit seinem Werk ‘You Let Me Walk Alone’. Damit wird er dann beim 63. Eurovision Song Contest im Mai in Lissabon, Portugal unter anderem gegen AWS antreten.
Metal beim Eurovision Song Contest: Monster wider den Mainstream
AVANTASIA landeten beim Vorentscheid für den EUROVISION SONG CONTEST 2016 „nur“ auf Platz drei – TOBIAS SAMMET und seine Band zeigten jedoch, dass Deutschland mehr zu bieten hat als Casting-Pop und Schlager-Mainstream. Doch wie „metallisch“ kann dieser Wettstreit sein, und passen beide Welten überhaupt zusammen? Wir haben die ESC-Historie nach härterer Musik durchsucht und uns u.a. mit Lordi, den Siegern von 2006 unterhalten.