Bereits im Januar 2022 kam die Ankündigung des Dokumentarfilms ‘Phoenix Rising’. Darin sprechen Evan Rachel Wood sowie zahlreiche weitere Frauen von ihren niederschmetternden Erfahrungen mit dem Rock-Musiker Marilyn Manson. Ziel dieses Projekts soll sein, den öffentlichen Blick für Fälle sexualisierter Gewalt und sexualisierten Machtmissbrauchs gegenüber Frauen zu schärfen. Außerdem soll es helfen, gerechtere Maßnahmen der Justiz zu erwirken.
Die Schauspielerin Evan Rachel Wood erzielte dabei bereits 2019 erste Erfolge. Ihr Aktivismus führte zur Verabschiedung des sogenannten Phoenix-Gesetzes, mithilfe dessen die Verjährungsfrist für Sexualdelikte in angeklagten Fällen verlängert wird, um Betroffenen mehr Zeit einzuräumen, nach einem Übergriff Gerechtigkeit zu ersuchen.
„Ich bin heute hier, um über Brian Warner zu sprechen, der der Welt auch als Marilyn Manson bekannt ist“, so Wood an einer Stelle des Trailers. „Zahlreiche Frauen haben meine Geschichte gehört, und wussten genau, um wen es sich handelt, ohne dass ich den Namen erwähnen musste. Mir wurde klar, dass ich nicht die Einzige war, der das passiert war.“
2021 beschuldigten mehrere Frauen Marilyn Manson der sexuellen Nötigung und anderen Formen des Missbrauchs. Ausgelöst durch eine erste Anschuldigung von Wood, die ehemals mit dem Musiker verlobt war, bekam der Fall die nötige Aufmerksamkeit. Manson sieht sich seither mit diversen Klagen im Zusammenhang mit den Anschuldigungen konfrontiert und es wird gegen ihn ermittelt.
Der erste Teil der Dokumentation wird am 15. März 2022 ausgestrahlt, am 16. März 2022 folgt die Fortsetzung. Ab Mitte März 2022 gibt es den Dokumentarfilm in der HBO Max-Mediathek.