Wer die Vita des sympathischen Kielers Erik Cohen kennt, weiß, dass er sich künstlerisch äußerst ungern wiederholt und seit jeher dazu neigt, sein Publikum mit neuen Ansätzen zu überraschen. Die ureigenen klanglichen Trademarks behält er dabei allerdings konsequent im Auge.
Spielte sein letztes Album WEISSES RAUSCHEN (2016) noch weitläufiger mit Wave, klassischen Pop-Anleihen und den unterschiedlichen Spielarten des Rock, stehen jetzt mit III die geradlinigsten, treibendsten Songs des norddeutschen Originals ins Haus.
Staubigeres Sound-Gewand
Die neuen Lieder präsentieren sich in einem etwas staubigeren Sound-Mantel, als es noch auf der eher auf klangliche Eleganz ausgelegten LP WEISSES RAUSCHEN der Fall war. Meint: Basslastige Wave-Anstriche stehen deutlich weniger im Fokus als zuletzt, auf III dominiert die Gitarre. Das wird bereits mit dem Opener ‘Mexikanische Lieder’ deutlich und zieht sich einmal quer durch die Platte.
Erik Cohen: „‘Mexikanische Lieder stellt für mich einen ziemlich perfekten Querschnitt meiner Haupteinflüsse auf dem neuen Album dar. Frühe Maiden und Priest treffen auf Neo-Sabbath-Acts der Marke C.O.C. und dreckigen Rock’n’Roll aus der Schwedenschmiede.
Exemplarisch nenne ich bewusst die Hellacopters. Man hört hier einfach eine Menge Musik raus, auf die ich während der gesamten Produktionsphase selbst am meisten abging. Textlich eine Rodriguez-/Tarantino-artige Assoziationskette zum Thema Bandenkriminalität. Ein Roadmovie-Feeling.’“
Seht hier exklusiv die Videopremiere von ‘Mexikanische Lieder’:
Das dritte Album III erscheint am 26.01.2018, und an genau diesem Termin startet auch Erik Cohens Deutschlandtournee. Termine siehe hier: