David Ellefson hat zuletzt regelmäßig gegen seinen einstigen Megadeth-Chef Dave Mustaine ausgeteilt. Das will der Bassist nun lassen. So ist der 58-Jährige der Meinung, dass die Fans dem Gezänke zwischen ihm und dem Gitarristen/Sänger überdrüssig sind. Zudem will der US-Amerikaner nicht über sein eigenes Vermächtnis lästern.
Nicht am eigenen Denkmal kratzen
So wurde David Ellefson in einem aktuellen Interview (siehe Video unten) gefragt, ob es ihn störe, über Mustaine und Megadeth zu sprechen. „Das tut es wirklich nicht. Es ist fast 40 Jahre her, dass Dave und ich die Band gegründet haben. Wenn ich das nicht respektiere, dann ich respektiere ich mich selbst nicht. Das wäre, wie wenn ich zu mir selbst sagen würde, was für ein Verlierer ich doch wäre und was für eine dumme Sache ich doch gemacht habe. ‚Du bist ein Idiot, David.‘ Doch ich bin kein Verlierer. Es war eine fantastische Sache. War es herausfordernd? Ja. Gab es Ungemach dabei? Natürlich. Doch es hatte offensichtlich auch seine großen Erfolge.“
Darüber hinaus verglich David Ellefson sich und Mustaine noch mit zwei Kiss-Legenden. „Ich bin traurig, wenn ich sehe, wie sich Paul Stanley und Ace Frehley streiten. Das sind meine Helden. Und wir sind nun alle erwachsene Männer, es ist also eine andere Sache. Doch sie sind immer noch meine Helden. Und ich denke dabei auch an unsere Fans. Die wollen uns nicht kämpfen sehen. Wir sind ihre Helden. Wir haben ihre Leben verändert und Songs geschrieben, die sie durch gute und schlechte Zeiten begleitet haben. Deswegen will ich Mustaine nicht blöd anmachen. Ich hatte Interviewer, die mich dazu bewegen wollten, doch ich versuche, mich nicht ködern zu lassen. Daher habe ich ein paar große Interviews mit Leuten, die das ansprechen wollten, abgesagt.“
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