Dreimal mussten die Hamburger schon warten, doch jetzt ist es endlich so weit und die bereits mehrmals verschobene „Liebe Macht Monster“-Tour von Eisbrecher stoppt in der Hamburger edel-optics.de Arena. Bei hochsommerlichen Temperaturen benötigt das Publikum noch einige Zeit, um einen Schritt vor die Tür zu setzen, so wirkt die Halle zu Beginn doch noch recht leer.
Pünktlich zum Beginn von Schattenmann tauchen dann doch noch zahlreiche Nachtschattengewächse aus der Versenkung auf, und so kommt langsam Bewegung vor der Bühne auf. Auch wenn Schattenmann nicht ganz optimal abgemischt sind, kann die Band mit ‘AMOK’, ‘Menschenhasser’ oder ‘Dia de Muertos’ bereits ganz gut vorlegen. Gegen Ende des Konzertes ist der Raum dann auch recht gut gefüllt.
Eisbrecher haben es hier nun einfacher. Mit glasklaren Sound beginnt die Band den Abend mit ‘Volle Kraft voraus’ und ‘Frommer Mann’, was auch gleich dementsprechend in den ersten Reihen abgefeiert wird. Zu lange mussten Band und Publikum auf dieses Konzert warten. Das merkt man auch recht schnell an der Motivation auf beiden Seiten des Pits. Mit ‘Fehler machen Leute’ oder ‘Heilig’ hat die Band bereits den Grundstein für ein gutes Konzert gelegt.
Thema „Row Zero“
Das restliche Publikum braucht aufgrund der Hitze noch einen kleinen Ticken länger, feiert dann aber auch dementsprechend schnell mit. Mit ‘Nein Danke’, ‘Im Guten im Bösen’ und ‘FAKK’ kommen natürlich auch viele Songs aus dem letztem Album auf die Setlist, die mit insgesamt 20 Songs durchaus gut gemischt. Eine passende Ansage gibt es auch noch von Sänger Alexander Wesselsky zum Thema „Row Zero“ und Extra Upgrades mit dem Hinweis, dass er dies noch nie erlebt hat und es bei Eisbrecher nur 1 Ticket für alle gibt.
Nun geht es in das letzte Drittel und die intensivere Runde des Abends. Mit ‘1000 Narben’ startet die Band den Abriss und haut uns danach noch ‘Himmel, Arsch und Zwirn’ und ‘This Is Deutsch’ um die Ohren. Nun folgt aber auch schon die Zugabe, hier gibt es mit ‘Verrückt’, ‘Was ist hier los?’ und ‘Miststück’ noch mal auf die Ohren, um Hamburg final einzupeitschen. Mit ‘Out Of The Dark’ verlassen Eisbrecher dann die Bühne. Hier hat sich das Warten für alle gelohnt.
Setlist Eisbrecher:
- Volle Kraft voraus
- Frommer Mann
- Fehler machen Leute
- Heilig
- Augen unter Null
- Amok
- Anna – Lassmichrein lassmichraus (Trio Cover)
- Nein Danke
- Eiszeit
- Im Guten im Bösen
- Drums vs. Machine
- Sturmfahrt
- FAKK
- 1000 Narben
- Himmel, Arsch und Zwirn
- This Is Deutsch
- Verrückt
- Was ist hier los?
- Miststück / Rock Me Amadeus
- Out Of The Dark (Falco Cover)
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