Einbruch bei Season Of Mist + Brand im Negator-Presswerk

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Im französischen Büro des Metal-Labels Season Of Mist in Marseille wurde eingebrochen. Gestohlen wurden glücklicherweise nur unwesentliche Dinge wie ein Laptop oder eine Kamera.

Doppeltes Pech: Beim Erkunden der Lage verletzte sich der Vater von Label-Gründer Michael Berberian auch noch.

Michael Berberian, der Gründer des Labels von Bands wie Kylesa oder Rotting Christ, äußerte sich bereits zu dem Vorfall:

“Heute Nacht wurde in unser Büro eingebrochen… Die Sicherheitsleute riefen mich an, sie konnten aber keine Wachen vorbeischicken, weil sie mit einem anderen Einbruch beschäftigt waren, auch die Polizei hat sich nicht in Bewegung gesetzt… Nach zwei Stunden waren sie immer noch nicht da. Ich habe also meinen Vater aufgeweckt, der sich völlig aufgebracht den Kopf angestoßen und sich dabei das Ohr geschnitten hatte. Blutend machte er sich dann aber trotzdem auf den Weg… ein absoluter Alptraum.

Zuerst einmal möchte ich mich bei Olivier Moreau, einem guten Freund und Krankenpfleger, bedanken, der meinen Anruf auch noch um 4.30Uhr entgegennahm, zum Büro fuhr und meinen Vater nähte. In Not weiß man eben auf wen man zählen kann. Ein großes ‘Fuck You’ an Marseille, ein mit Kriminalität versuchtes Stück Scheiße von Stadt. Ein großes ‘Fuck Me’ dafür, dass ich so weit weg war und sich deshalb ein alter Mann um meinen Dreck kümmern musste.

Was gestohlen wurde? Nichts Erhebliches, die Alarmanlage hat die Täter verscheucht: Ein Laptop, eine Kamera und anderes Zeug. Natürlich bahnten sie sich ihren Weg direkt in mein Büro und zerstörten auf der Suche nach Geld einige Sachen. Sie fanden tonnenweise Versicherungskram, haufenweise Demo-CDs, eine Sammlung kaputter alter Handys, Protein-Stangen, ein paar alte Zigarren und Whiskyes, ein altes schmutziges Magazin und einen Haufen von Mangas… all die wirklich wertvollen Dinge bleiben jedoch verschont –  Wir sind alle OK.”

Brand bei Negator

Als wären das nicht schon genug schlechte Nachrichten, vermelden die deutschen Black Metaller Negator, dass ihr Presswerk ausgebrannt sei und sich deshalb die Veröffentlichung ihres neuen Albums GATES TO THE PANTHEON verschieben werde.

Verletzt wurde bei dem Brand glücklicherweise niemand. Die Ursache ist bislang noch unklar, der Schaden wird auf einen zweistelligen Millionenbetrag geschätzt.

Auf ihrer Facebook-Seite nehmen es die Herren von Negator aber mit Humor:

“Leider haben wir schlechte Neuigkeiten für euch. Da unser neues Material einfach viel zu Heavy ist, ist das Presswerk vergangene Woche bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Aus diesem Grund müssen wir uns nun ein Neues suchen und können deswegen den geplanten VÖ-Termin (19.04) nicht einhalten. Der neue VÖ-Termin wird nun der 26.04 für Europa und der 29.04 für Nordamerika sein. Der digitale Release wird weiterhin der 19.04 bleiben. Zumindest die Special Edition, die in einem anderen Werk gefertigt wurde, wird zum geplanten Datum erhältlich sein.”

Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Ein Mal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
twittern
mailen
teilen
Streaming ist Diebstahl, findet Charlie Benante (Anthrax)

Anthrax-Schlagzeuger Charlie Benante findet, das Musik-Geschäft hat sich in den letzten Jahrzehnten zum Schlechteren entwickelt. Besonders sauer stößt dem 61-Jährigen das Streaming auf. Dabei bleibe viel zu wenig bei den Künstlern hängen. Für den Thrash-Metaller grenzt das an Diebstahl, wie er im Interview mit The Irish Times unverblümt zu Protokoll gibt. Derbe frustriert Auf die Frage, ob sich die Musikindustrie in den 40 Jahren seit dem ersten Anthrax-Album A FISTFUL OF STEEL verändert habe, entgegnete Benante: "Es gibt keine Musikindustrie. Das hat sich verändert. Es gibt nichts mehr. Die Leute hören zwar Musik, aber sie hören sie nicht mehr wie früher. Es…
Weiterlesen
Zur Startseite