Beim spanischen Medusa Festival kam es am Samstag, den 13. August zu einem Unglück. Ein offenbar überraschend auftretender Sturm fegte über das Gelände des Electro-Events und brachte Teile der Aufbauten zum Einsturz. Laut dem Festival-Sprecher, der mit CNN sprach, waren davon die Hauptbühne und der Eingang betroffen. Dadurch kam ein Mensch ums Leben, 17 weitere wurden verletzt.
Unvorhersehbares Unwetter?
Beim dem Toten handelt es sich um einen 22-jährigen Besucher. Die Untersuchungen nach dem Unglück leitet die spanische Polizeibehörde Guardia Civil. Einem Bericht der britischen Zeitung „The Guardian“ zufolge haben drei der 17 Verletzten schwere Traumata erlitten, beim Rest handele sich um leichte Verletzungen. Insgesamt wurden 40 Personen medizinisch behandelt. Gegenüber CNN gab der Festival-Sprecher zu Protokoll: „Wegen einer starken Windböe fielen der Haupteingang sowie die Hauptbühne des Medusa Festivals zu Boden.“ Die Veranstalter ließen das Gelände räumen, innerhalb von 40 Minuten seien alle 50.000 Gäste von der Fläche gegangen.
In einem Statement in den Sozialen Medien (siehe unten) sprachen die Medusa Festival-Organisatoren von einem „schmerzhaften, schwierigen, herzzerreißenden, unfassbar traurigen und entmutigenden Moment“. „Unsere Gedanken sind fortwährend bei jedem, der direkt und indirekt von diesem unglücklichen, unerwarteten und unvermeidlichen Unfall betroffen ist, der heute aufgrund von unvorhersehbarem Schlechtwetter geschehen ist.“ Als Reaktion auf das Unglück sagten die Ausrichter das restliche Event komplett ab. Die Guardia Civil wird bei ihren Ermittlungen sicher klären, wie unvorhersehbar der Sturm wirklich war.
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